Lernen in Dormagen Andere Räume und neue Ausstattung beim Treffpunkt Mathematik

Dormagen · Um das Lernen zu erleichtern, gibt es in Dormagen den Treffpunkt Mathematik. Die Nachfrage ist groß.

Florian Frankenau (v.l), Susanne Buchholz, Lehrerin Monika London, Bürgermeister Erik Lierenfeld und Regine Lewerenz.

Foto: Stadt Dormagen

(sku/mvs) Das Mathematiklernen ist seit über 20 Jahren einer der Arbeitsschwerpunkte von Grundschullehrerin Monika London. In dieser Zeit und noch verstärkt durch Corona hatte sie, so die Pädagogin, es immer wieder mit besonderen Herausforderungen und Schwierigkeiten mit dem Fach zu tun. So kam ihr die Idee zum „Treffpunkt Mathematik Dormagen“, den sie mit der Unterstützung von Thomas May, Leiter der Regenbogenschule Rheinfeld, vor drei Jahren ins Leben rief. Seitdem wird das Projekt in Kooperation mit der Stadt Dormagen stetig ausgebaut. Die Nachfrage nach dem Treffpunkt ist so hoch, dass er in größere Räume umziehen musste. Das Projekt ist nun in die ehemalige Realschule am Max-Reger-Weg eingezogen. Der Materialhersteller Covestro unterstützte die digitale Infrastruktur jetzt mit einer großzügigen Spende, sodass ein modernes Active Panel angeschafft werden konnte.

Der Treffpunkt Mathematik richtet sich an alle, die mit dem Lernen und Lehren von Mathematik zu tun haben: Kinder und Eltern, Fachkräfte in Schulen und Kitas sowie ehrenamtlich Aktive und fachlich Interessierte. Das Projekt will einen Ort schaffen, an dem Austausch, Beratungen und Fortbildungen und andere fachbezogene Aktivitäten ebenso stattfinden können wie Angebote zur Unterstützung von fachbezogenen Aktivitäten in der eigenen Einrichtung. Ideen gibt es viele, für alle Altersstufen von der vorschulischen Bildung in der Kita an aufwärts. Monika London hat in ihrer beruflichen Laufbahn viele Erfahrungen mit dem Unterrichten von Mathematik sammeln können - als Klasseinleitung, Schulleitung, bei Aus- und Weiterbildung von Lehrkräften sowie in der Lehre an der Uni. „Es gibt einen hohen Unterstützungsbedarf auf allen Ebenen und bei nahezu allen Beteiligten – Kinder, Eltern, Lehrkräfte oder Erzieherinnen und andere“, stellte sie fest, „sei es als Förderung, zur Diagnostik, durch Beratung oder Fortbildung.“

So kam sie zu dem Schluss, dass dringend ein niederschwelliges, wohnort- und schulnahes Angebot in diesem Bereich gebraucht werde. Das Projekt begann sie während ihrer Tätigkeit in der Regenbogenschule. Vor einem Jahr traf Monika London den Entschluss, den Schuldienst zu verlassen, um sich ganz ihrem Arbeitsschwerpunkt widmen zu können. Gemeinsam mit der Stadt habe sie entschieden, das Projekt jetzt erst recht weiter zu verfolgen.

Der Treffpunkt Mathematik ist ein offenes Projekt, an dem alle Interessierten teilnehmen können. Wer Ideen und Anregungen hat oder an Aktivitäten mitwirken möchte, ist herzlich eingeladen, sich einzubringen. Interessierte können sich per E-Mail an monika.london@matheistmehr.de wenden.