TSV-Leichtathletik bleibt Landesleistungsstützpunkt

Dormagener Verein wird für hervorragende Arbeit von Landesverband Nordrhein ausgezeichnet.

Foto: Ingel

Dormagen. Die Zahl der erfolgreichen Leichtathleten, die der TSV Bayer Dormagen hervorgebracht hat, ist lang und reicht von Elke Barth über Sabine Everts und Lars Börgeling bis zu Björn Otto, der zuletzt bei den Olympischen Spielen in London 2012 Silber im Stabhochsprung gewann.

Doch nicht nur aus diesem Grund hat die Leichtathletikabteilung des Vereins am Donnerstag erneut bis 2016 die Anerkennung als Landesleistungsstützpunkt erhalten. „Die Bilanz des Stützpunkts mit dem Teilinternat kann sich sehen lassen, er zählt zu den besten sechs in NRW. Das gilt auch für den Verein, der im Verbund mit Uerdingen unter 120 weiteren Clubs ebenfalls einen Platz unter den Top Sechs belegt“, erklärt Peter Wastl, Vizepräsident des Leichtathletik-Verbandes Nordrhein.

Doch nicht nur die Ergebnisse bei Wettkämpfen würden stimmen, insbesondere auch in der Nachwuchsarbeit und in der Kooperation mit Schulen setze der TSV Bayer Maßstäbe. „Das hängt natürlich eng mit den Trainern zusammen. In Dormagen werden Trainer groß. Viele waren früher selbst Sportler, haben dann ihre C-Trainer- und später womöglich sogar die A-Trainer-Lizenz gemacht. Das ist beispielhaft“, so Wastl.

Das funktioniere allerdings nur mit den entsprechenden Partnern — in Dormagen der Bayer-Konzern, die Stadt und die Sportstiftung des Rhein-Kreises — und einer hervorragenden Infrastruktur vor Ort. „Und hier finden Leichtathleten optimale Trainingsbedingungen vor“, resümiert Wastl.

Für Abteilungsleiter Hubert Schmitz sei die Anerkennung als Leistungsstützpunkt eine Verpflichtung und Herausforderung zugleich: „Wir wollen die Erfolgsstory in Dormagen fortschreiben.“