Schützenfest: Sonne lässt sich für Gerd II. noch blicken
Vorster Schützen hatten Glück mit dem Wetter. Nur der Zapfenstreich wurde kurzerhand ins Festzelt verlegt.
Kaarst. Vom Regen lassen sich die Schützen in der Regel nicht abschrecken — doch wenn es gerade im eigenen Königsjahr zum großen Fest grau und nass ist, dann ist das schon ein bisschen ärgerlich.
Die Vorster Regenten Gerd II. Dicks und seine Königin Karin machten aber das Beste draus. Sie waren trotzdem guter Dinge und zeigten ihre Freude.
Mit seinem Ehrenzug, der „Gesellschaft Wohlgemut“, in dem Dicks das Präsidentenamt bekleidet, und dem zweiten Ehrenzug „Mer wolde all net“, sorgte Seine Majestät für beste Feierlaune.
In diesem Jahr stehen die Ministerpaare Karl-Heinz und Veronica Schäfer sowie Rainer und Brigitta Milde dem Königspaar zur Seite.
Die Vorster St. Eustachius- Schützen können auf mehr als 130 Jahre Erfahrung zurückblicken — und auch am Sonntag stellten sie wieder einen eindrucksvollen Umzug auf die Beine. So marschierten rund 1000 Schützen und Musiker durch den geschmückten Ort.
700 Vorster und viele Gastschützen nutzten die Gelegenheit, das letzte Schützenfest im Stadtgebiet in diesem Jahr mitzufeiern. Bunte Blumenhörner, Marschmusik, Grenadiere, Jäger-, Hubertus- und Scheibenschützen, Sappeure und Artillerie gestalteten die Sonntagsparade.
Zu Petrus scheinen die Vorster dann doch einen guten Draht zu haben, denn nur der Zapfenstreich am Samstagabend konnte nicht im Freien stattfinden, so dass das Festzelt kurzerhand als Konzertplatz fungierte. Zur Parade am Sonntag kam sogar ab und an die Sonne raus.