Stadt nutzt Ferien zur Sanierung
Rund zwei Millionen Euro kosten die Arbeiten an und in den Schulen. Große Baustellen auf und an den Straßen sind keine geplant.
Kaarst. Wenn die Schüler in den Sommerferien weilen und die Schulen leerstehen, ist traditionell die Zeit für Sanierungsmaßnahmen — auch in diesem Jahr nutzt die Stadt Kaarst die Gelegenheit für umfassende Arbeiten an und in den Gebäuden. Viele Sommerbaustellen auf den Straßen wird es nach Aussage des Technischen Dezernenten Manfred Meuter nicht geben.
Für rund 300 000 Euro wird die Turnhalle des Albert-Einstein-Gymnasiums saniert, wie die Stadt mitteilt. Zudem wird auch das Flachdach im dritten Obergeschoss für 70 000 Euro überarbeitet.
Die Erneuerung der Jungentoiletten in der Gemeinschaftsgrundschule Holzbüttgen kostet 70 000 Euro und soll zum Ende der Ferien abgeschlossen sein. Über einen längeren Zeitraum wird die Sanierung der Abfluss- und Niederschlagsrohre laufen.
Nachdem im Oktober des vergangenen Jahres eine Belastung von 555 bis 875 Nanogramm pro Kubikmeter Raumluftmit dem Giftstoff PCB (Polychlorierte Biphenyle) gemessen wurde, werden in den kommenden Wochen die Container an der Grundschule Vorst aufgestellt. Die Sanierungsarbeiten werden rund 1,39 Millionen Euro kosten.
„Des weiteren werden in anderen Schulen kleine Arbeiten und Reperaturen aufgeführt, die deutlich weniger Aufwand bedeuten“, erklärt Meuter.
„Große Sommerbaustellen, die den Bürger betreffen, sind für die Ferien nicht eingeplant“, sagt Meuter. In diesen Tagen abgeschlossen werden die Arbeiten am Verbindungsweg Heinrich-Lübke-Straße/Jungfernweg. „Dort ist bis auf die Bäume alles fertig“, sagt der Technische Dezernent. Auch der Platz an der Heinrich-Lübke-Straße ist inzwischen fertiggestellt. Ähnliches gilt für die Maubisstraße, an der nach der Erneuerung der Asphaltdecke nur noch Markierungsarbeiten durchgeführt werden müssen.
„Es gibt zudem noch einige Wohnungsbauprojekte, die in den Ferien entscheidend vorangetrieben werden. Dort können in Kürze Musterwohnung angesehen werden. Außerdem beschäftigen wir uns in den kommenden Wochen noch mit Hochbauprojekten. Das sind allerdings private Maßnahmen“, gibt Meuter einen Ausblick.