Kaarst. Es hat sich einige Monate verzögert, doch Günther Kolvenbach freut sich einfach, den neuen Wintergarten des Marienheim Hospizes zu eröffnen. Es war ein langgehegter Wunsch des Trägervereins. Insgesamt eineinhalb Jahre hat der Bau gedauert, die Eröffnung verschob sich von Mai in den September.

Aus statischen Gründen musste auf ein Glasdach verzichtet werden und stattdessen wurden vier Oberlichter eingebaut. Der Fahrstuhl, der das Haus jetzt mit dem Wintergarten verbindet, steht — sofern er nicht genutzt wird — nun automatisch in der ersten Etage und hält beide Türen offen, damit das Pflegepersonal im Notfall einen freien Weg hat. Von der ersten Etage aus können die Hospizbewohner sehen, wie Eichhörnchen durch die Baumkronen klettern, durch die bodentiefen Fenster schauen sie direkt in den Garten des Vinzenz-Hauses und die Oberlichter gewähren den Blick zum Himmel. Im Rahmen der Bauarbeiten wurde unter dem Wintergarten eine Schleuse geschaffen, so dass der Krankentransport jetzt direkt an das Gebäude heranfahren kann. stef