Zumal die Strecken nicht allein den Läufern vorbehalten waren. Bei dem sonnigen Novemberwetter hatten sich auch viele Radfahrer und Spaziergänger auf den Weg durch Pomona gemacht, was die Teilnehmer immer wieder zu kleinen Ausweichmanövern zwang.

Die Läufer waren nachher aber dennoch alle zufrieden, nicht zuletzt, weil die günstigen Temperaturen schnelle Laufzeiten ermöglichten. Aus "historischen" Gründen (so fing man vor 37 Jahren an) ging es durch Reuschenberg zunächst über die 15Kilometer. Eine Strecke, die heute in keine Bestenliste mehr aufgenommen wird, und selbst in den offiziellen Rekordlisten (nur zehn Kilometer, Halb-Marathon und Marathon) nicht mehr geführt wird.

Über 400 Läufer traten dennoch über die 15 Kilometer an. Der 25-jährige Essener Marc-André Ocklenburg rannte der Konkurrenz gleich auf und davon. Im Ziel hatte er nach tollen 48:35 Minuten einen Vorsprung von über drei Minuten vor dem aus Kapellen stammenden Martin Czarnietzki (Bayer Leverkusen/51:57 Minuten) und dem Düsseldorfer Alexander Goßmann (52:45).

Als "schnellste Frau" musste sich der aus Münchrath kommende 27-jährige Patrick Wilhelm (Bayer Leverkusen/53:20Minuten) höhnisch titulieren lassen, gelang es ihm doch erst nach acht Kilometern, die 20-jährige Hildenerin Nina Kramer wieder einzuholen. Mit Nina Kramer (53:40 Minuten) kam die 46-jährige Dormagenerin Petra Maak trotz schneller 55:28 Minuten nicht mit.

Den Machern des Erftlaufes der DJK Novesia um Stefan Lüpertz klopften viele der Läufer später wegen der guten Organisation auf die Schultern. Schon wenige Minuten nachdem die 58-jährige Dagmar Konert aus Nierst als Letzte (2:48 Stunden) im Ziel war, erschien auf der Erftlauf-Seite der DJK Novesia die komplette Ergebnisliste.