Ringen: Ein weiteres Ausrufezeichen

KSK Konkordia reist mit Hoffnungen nach Mömbris.

Neuss. Bei Ringer-Bundesligist KSK Konkordia Neuss stehen nach den vielen Siegen gegen die Kellerkinder der Westgruppe nun die Begegnungen mit den Spitzenteams, die in der Hinrunde allesamt verloren gingen, auf dem Programm. Dass man dabei jedoch nicht wieder nur Punktelieferant sein will, zeigte sich bereits am vergangenen Sonntag, als die Truppe des Trainer-Duos Ayhan Aytemiz/Oleg Dubov dem Tabellendritten KSV Köllerbach beim 18:18 einen Punkte abtrotzte.

Dadurch rutschten die Köllerbacher auf den vierten Platz ab, punktgleich mit der RWG Mömbris-Königshofen, gegen den die Neusser morgen anzutreten haben (19.30 Uhr). "Vielleicht können wir ja das Zünglein an der Waage spielen, wenn es um den Einzug in die Play-Offs geht", hofft Aytemiz auf eine weitere starke Leistung seiner Riege.

Aus der stach beim Unentschieden gegen Köllerbach Max Schwindt heraus, der überraschend Jan Fischer (84 kg/GR), eine 1:3-Niederlage beifügen konnte. In den letzten beiden Begegnungen waren es dann jedoch die Weltergewichtler Konstantin Schneider (74 kg/GR) und Andry Shyyka (74 kg/FR) die den Saarländern mit ihren Siegen das Unentschieden retteten, wobei das Duell zwischen Schneider und Ilias Özdemir nur mit 1:0 zugunsten des Köllerbacher gewertet wurde, da dieser in diesem fünf Runden Kampf keine technische Wertung verbuchen konnte. So verpasste der KSK die ganz große Sensation, setzte jedoch ein klares Ausrufezeichen. RaW