Die Strümper verloren das Halbfinale gegen die Marienheide Flames, die in der Vorrunde noch mit 27:19 besiegt wurden, mit 12:20. Und auch im Spiel um Platz drei zogen die Eagles gegen die Stuttgart Foxes, die in der ersten Partie des Turniers deutlich mit 26:12 bezwungen wurden, mit 20:21 den Kürzeren.

Kurz vor Schluss waren die Gastgeber in dieser Begegnung noch mit einem Touchdown von Paul Lamberts scheinbar vorentscheidend in Führung gegangen.

In der Vorrunde lief für den siebenfachen Deutschen Meister noch alles nach Maß. Nach den Erfolgen gegen Stuttgart und Marienheide kam gegen Duisburg Steinfire aber bereits der erste Dämpfer.

Die Hausherren gingen mit 6:34 geradezu unter. Mit dem 33:6 gegen die Watertower Knights aus Lüneburg konnten sich die Meerbuscher aber hinter Duisburg zumindest noch Platz zwei in der Vorrunde sichern. Doch bereits die Niederlage gegen die Duisburger hatten gezeigt, dass die Eagles an diesem Tag nie wirklich zu ihrer Form aus den Vorjahren fanden.

Negativ bemerkbar machte sich vor allem das Fehlen von Artjom Dranischnikow, der in der Defensive eine Lücke hinterließ. „Die Konkurrenz hat aufgeholt und war uns vielfach vor allem physisch überlegen. Ich habe aber auch noch nie einen Tag erlebt, an dem uns so viele Fehler, Unzulänglichkeiten und sogar Regelverstöße unterlaufen“, sagte Betreuer Arndt Weule. „Während die anderen Mannschaften sich im Turnierverlauf stetig steigern konnten, haben wir nachgelassen.“

Das galt besonders für die Duisburger, die zum Auftakt überraschend gegen Stuttgart mit 14:15 verloren, danach aber jedes Spiel gewannen. Im Halbfinale gab es dann ein Wiedersehen mit den Stuttgartern, die bei der 6:34-Niederlage nicht den Hauch einer Chance hatten.

Im Finale gegen die Marienheide Flames war es dann etwas spannender, am Ende gewann der neue Deutsche Meister im Flag Football mit 21:13.