Fußball-Bezirksliga: TuS Bösinghoven stürmt Tabellenspitze

Der Aufsteiger ist nach einem 2:0 gegen Preußen Krefeld wieder Spitzenreiter. Büderich gewinnt mit 3:2 beim TSV Norf.

Bösinghoven/Büderich. Manchmal muss man auch in der Vorweihnachtszeit an sich selbst denken: Die Kicker der beiden Bezirksligisten aus Meerbusch strahlten am Sonntag mit der Sonne um die Wette, der TuS Bösinghoven und der FC Büderich sackten jeweils drei Punkte ein.

Im Kracher-Spiel am Windmühlenweg stürzte der Verfolger TuS Bösinghoven vor 450 begeisterten Zuschauern den aktuellen Herbstmeister Preußen Krefeld vom Thron und erklimmt nach dem verdienten 2:0-Erfolg selbst die Spitze. Damit wiederholten die Bösinghovener das Kunststück vom ersten Spieltag, allerdings dachten damals noch viele an einen einmaligen Ausrutscher des favorisierten Landesliga-Absteigers.

Dass dem nicht so ist, stellte die Mannschaft von Trainer Wolfgang Jeschke gestern eindrucksvoll unter Beweis. In einer ausgeglichenen ersten Halbzeit traf Vito Basile nach 32 Minuten zum 1:0 für die Hausherren. Michael Lurz scheiterte dagegen nur knapp, auf der anderen Seite parierte TuS-Keeper José Fernandez einmal in höchster Not.

Nach dem Seitenwechsel drückten die Krefelder zehn Minuten auf den Ausgleich, dann hatten die Bösinghovener dank eines hohen läuferischen Einsatzes das Geschehen wieder unter Kontrolle. Und fünf Minuten vor dem Abpfiff machte Thomas Kuhl mit einem Kopfballtreffer schließlich alles klar.

Ein perfekter Start gelang dem FC Büderich beim Tabellenzweiten TSV Norf. Bereits nach 60 Sekunden machte Florian Kreutzer seinem Ruf als Torjäger Ehre. Ähnlich strategisch günstig fiel das 2:0 wenige Minuten nach Wiederbeginn durch Julian Eichholz.

Als Bastian Fröhlich dann in der 62. Minute auf Vorlage von Daniel Müller gar das 3:0 folgen ließ, schien die Partie vorzeitig entschieden zu sein. Doch Norf wehrte sich noch einmal nach Kräften, dem 1:3 fünf Minuten später folgte der Anschlusstreffer nach 78 Minuten. Aber in den letzten zehn Minuten brannte im Büdericher Strafraum zum Glück nichts mehr an.