Handball: Isenbeck-Cup in geschrumpfter Form
Der TSV Bayer Dormagen reist zum Vorbereitungsturnier des ASV Hamm.
Dormagen. Keine zwei Wochen ist das Comeback des Dormagener Handballs in der 1. Bundesliga mehr entfernt. Die Vorbereitung auf die Saison biegt somit auf die Zielgerade ein und die Mannschaft von Trainer Kai Wandschneider geht in die letzten Vorbereitungsspiele vor dem Saisonstart bei Titelverteidiger THW Kiel am 3. September. In diesem Rahmen tritt der TSV Dormagen morgen beim "Isenbeck-Sup" des ASV Hamm in der Maxi Park Arena an.
Doch der ASV kann einem leid tun. Da lädt der Verein aus dem Ruhrgebiet hochkarätige Teams aus der 1. und 2. Bundesliga ein und freut sich, den Handballfans aus dem Münsterland und Ruhrgebiet einen tollen Handballtag in der neuen schmucken Maxi Park Arena präsentieren zu können und dann sagt eine Mannschaft nach der anderen ab. Zunächst musste der große Meisterschaftsfavorit aus der 2. Liga Süd, die HSG Düsseldorf, aufgrund von vielen Verletztungen absagen. Gestern folgten aus gleichem Grund die Absagen vom Ligakonkurrenten aus Nettelstedt und dem weiteren Süd-Zweitligisten aus Hüttenberg. Somit sind von ursprünglich sechs Teams nur noch die Hälfte verblieben. Aufgrund der Reduzierung des Teilnehmerfeldes wurde nun auch der Spielmodus geändert.
Am Samstag testet zuerst der TV Emsdetten ab 14.30 Uhr gegen den ASV Hamm über eine Spieldauer von 2x30 Minuten. Nach einer kurzen Pause dürfen die Emsdettener erneut ran. Ab circa 16 Uhr heißt der Gegner dann TSV Dormagen. Im Anschluss treffen dann (17.30 Uhr) abschließend der TSV und der Nord-Zweitligist ASV Hamm aufeinander. Gegen diesen müssen die TSV-Akteure beweise, wie gut die Ausdauer und Konzentration der Spieler ist, denn trotz der vielen Konditions- und Krafteinheiten sind 120 Minuten Powerhandball nicht "mal eben" zu machen. Vor allem, weil auch beim TSV noch einige Akteure angeschlagen sind. Denn mit Vitali Feshchanka und Joachim Kurth - beide haben Rückenprobleme - sind zwei der drei Torleute weiterhin nicht hundertprozentig fit, mit Ingo Meckes, Joey Duin und Christoph Schindler laborieren weiterhin auch drei Feldspieler an Verletzungen, die Coach Wandschneider auf die hohe Trainingsbelastung zurückführt. Außerdem sind Denis Zakharov und Máte Jószá angeschlagen. "Ich gehe aber davon aus, dass wir alle werden einsetzen können", glaubt Wandschneider. RaW