Handball: Lank beißt sich durch
Treudeutsch schlägt Oppum nach Leistungssteigerung 23:20.
Lank. Verbandsligist Treudeutsch Lank hat die Schlappe gegen Hüls in der Vorwoche gut weggesteckt und am Sonntagmorgen das zweite Nachbarschaftsderby innerhalb von 14 Tagen beim TV Oppum mit 23:20 gewonnen. In einem lange Zeit engen, torarmen und nicht immer hochklassigen Spiel lagen die Lanker zur Halbzeit noch mit 10:11 zurück.
Ab der 40. Minute konnten sich die Gäste dann erstmals mit fünf Toren absetzen. Doch statt diesen Vorsprung zu verwalten oder gar auszubauen verstrickten sich die Lanker Angreifer viel zu oft in Einzelaktionen, die nicht zum Erfolg führten. „Das war taktisch alles anders als klug und individuell fahrlässig. Wir hätten das Spiel zu diesem Zeitpunkt schon frühzeitig entscheiden können“, kritisiert Lanks Trainer Jürgen Hampel.
So wurde es noch einmal eng. Oppum, das in der Tabelle nur einen Punkt entfernt von den Abstiegsrängen auf Platz elf liegt, erwies sich als hartnäckiger und kampfstarker Konkurrent. Der Gastgeber kam wieder bis auf zwei Tore heran. Zum Glück besannen sich die Treudeutschen in der Schlussphase auf ihre Stärken und konnten sich zehn Minuten vor dem Ende erneut einen Fünf-Tore-Vorsprung erarbeiten — das war die Entscheidung.
Hampel musste auf den erkrankten Regisseur Tim van Bösekom verzichten und Christian Schochtert sowie Kristian Frangen, die momentan beide nicht trainieren können, „mit durchziehen“. Beste Torschützen waren Philipp Menkenhagen (9/3) und Sebastian Platen (5). Da Hüls in Lürrip verlor, zieht Lank in der Tabelle an den Krefeldern vorbei und ist wieder Vierter.