Stabhochsprung: Karsten Dilla springt in die nationale Elite
Dormagener Stabhochspringer beenden Hallen-DM auf Platz drei und fünf.
Dormagen. War das am Samstag in der Leipziger Arena bei den Deutschen Hallen-Meisterschaften der Durchbruch von Karsten Dilla (Bronze mit der Höhe von 5,50 Meter) vor seinem Dormagener Vereinskollegen Björn Otto (Fünfter mit 5,40 Meter). Lediglich acht Stabhochspringer aus Deutschland hatten die hohe Norm (5,40 Meter) für die Deutschen Hallen-Meisterschaften in diesem Jahr geschafft.
Und man spürte bei Beginn des Wettkampfes, welcher Druck auf den Springern lag, denn erst zwei (die Münchener Malte Mohr und Fabian Schulze) hatten die EM-Hallen-Meisterschaftsnorm (5,70 Meter) in diesem Winter übersprungen. Am Ende erwies sich „die Pokerei“ um die großen Höhen als Fehlschlag.
Keiner der Springer schaffte die Höhe von 5,70 Meter. So wurde der Münchener Mohr mit der Höhe von 5,65 Meter Meister, an der sich auch Karten Dilla dreimal vergeblich versucht hatte. Sein Mut nach tollen 5,50 Meter im dritten Versuch, gleich diese Höhe anzugehen, wurde nicht belohnt.
Er konnte den bei dieser Höhe verwendeten härteren Stab nicht so biegen, um ganz nach oben zu kommen. Wie auch Björn Otto, der bei 5,40 Meter im zweiten Versuch so gut ausgesehen hatte, und sich dann bei der Höhe von 5,60 Meter dreimal jeweils nur ganz knapp riss.
Fazit: Beide Dormagener Top-Springer wollten am Samstag vor knapp 4000 Zuschauern in der ausverkauften Leipziger Arena zu viel und fanden nicht ihre Lockerheit für die ganz hohen Jumps. Im Sommer werden Dilla und Otto neue Anläufe auf die Höhe von 5,70 Meter nehmen (WM-Norm für Daegu/Korea).