Handball: Neue Gegner für TVK und NHV

Für die Drittligisten stehen nun Auswärtsspiele in Ostwestfalen und im Süden an.

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Rhein-Kreis Neuss. Die vier Staffeln der 3. Ligen sind neu eingeteilt worden: Der TV Korschenbroich und der Neusser HV bleiben auch weiterhin in der Weststaffel. Die beiden Kreis-Mannschaften können sich aber auf sieben neue Gegner freuen. Mussten der TVK und der NHV bislang immer in den Norden reisen, geht es für beide ab der Spielzeit 2014/15 nach Ostwestfalen und in den Süden.

„Wir freuen uns auf alle neuen Gegner“, sagt Kai Faltin, Sportlicher Leiter und Manager des TV Korschenbroich. „Das macht die Liga im nächsten Jahr für die Zuschauer sehr interessant. Natürlich sind wir auch froh, dass die Derbys erhalten bleiben. Allerdings betrachte ich es mit etwas Wehmut, dass wir nun nicht mehr in den Norden reisen. Diese Spiele haben wir recht erfolgreich bestritten, nun müssen wir sehen, wie wir uns gegen die Teams aus Ostwestfalen und dem Süden schlagen.“

Von den 14 Gegnern der Korschenbroicher und der Neusser aus der vergangenen Spielzeit bleiben nur sieben (Hagen, Duisburg, Krefeld, Ferndorf, Leichlingen, Schalksmühle, Gummersbach) erhalten. Mit dem Soester TV (Westfalen), der SG Ratingen (Sieger der Relegation Niederrhein/Mittelrhein), Eintracht Wiesbaden (Hessen) und dem SV Zweibrücken (Rheinland-Pfalz/Saarland) gehören vier Aufsteiger aus der Oberliga künftig der 3. Liga West an.

GWD Minden II und die HSG Handball Lemgo II, die in der vergangenen Spielzeit im Norden gespielt haben, sind nun dem Westen zugeordnet worden. Vervollständigt wird die Gruppe durch den Zweitligaabsteiger HG Saarlouis.

„Natürlich freue ich mich besonders auf das Duell mit der SG Ratingen“, sagt TVK-Trainer Ronny Rogawska, der unter SGR-Coach Richard Ratka als Co-Trainer bei der HSG Düsseldorf ins Trainergeschäft einstieg. „Von Richard habe ich viele Dinge für meine Trainertätigkeit gelernt und bin daher gespannt, ihn bei diesen beiden Duellen wiederzusehen. Ansonsten können wir uns auf die tollen Derbys sowie attraktive Mannschaften wie Saarlouis oder auch die Zweitvertretungen von Minden und Lemgo freuen. Die anderen Clubs sind die großen Unbekannten, aber das macht die Liga sicherlich sehr interessant und sorgt für frischen Wind. Für unsere Fans gibt es viele neue Hallen zu entdecken.“