Handball: TVK verliert Tauziehen um Andre Kogut
Der Spielmacher wechselt zurück zur HSG Düsseldorf.
Korschenbroich. Auch in seinem Urlaubsdomizil in Spanien kann Khalid Khan nicht wirklich vom Handball abschalten. Das stört den Enthusiasten und Trainer des TV Korschenbroich allerdings nicht, denn "dafür ist mir das Wohlergehen des Vereins und der Mannschaft einfach zu wichtig."
Khan nimmt im drei-Jahres-Plan des TVK, durch den der direkte Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga gewährleistet und Bundesliga-Handball langfristig in Korschhenbroich etabliert werden soll, eine zentrale Rolle ein.
"Wir haben den Vertrag mit Khalid Khan vorzeitig um zwei weitere Jahre verlängert und freuen uns sehr, dass Khalid mit uns zusammen die Mannschaft und die sportlichen Strukturen in den nächsten drei Jahren weiterentwickeln will. Das ist nach der Zusage unserer Topleute wie David Breuer oder Jörn Ilper beim TVK zu bleiben die nächste tolle Nachricht für den Verein und unsere Fans" schwärmt Heijo Hauser, Aufsichtsratsvorsitzender der TVK Handball GmbH.
Doch jetzt mussten Hauser und Khan einen ersten Dämpfer bei der Zusammenstellung des Kaders für die kommende Regionalliga-Saison einstecken müssen. Spielmacher Andre Kogut kehrt nach seinem kurzen Gastspiel in der vergangen Saison in Korschenbroich nach Düsseldorf zurück.
Zwar hatten sich die Offiziellen des TVK energisch um den Russen mit deutschem Pass bemüht, doch war man nicht in der Lage, die Ablösesumme, die im Raum stand, zu bezahlen. "Es war abzusehen, dass wir Andre nicht halten können. Es ist sehr schade, dass wir ihn verlieren, denn er war mit seiner Spielintelligenz und seinem Können eine wichtige Stütze in unserem Spiel", so Khan, der den 20-jährigen schon länger auf seiner Wunschliste hatte, bevor er ihn im Dezember nach Korschenbroich locken konnte.
Allerdings nur als Leihgabe der HSG Düsseldorf, bei denen Kogut nach dem verpassten Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga nun beim zweiten Anlauf in der zweithöchsten Spielklasse eine tragende Rolle spielen soll.