Hockey/SWN: Alles dreht sich um Vergabe der Play-Off-Plätze
Die Schwarz-Weiß-Damen brauchen zumindest einen Sieg aus den letzten beiden Partien, um Platz acht zu verteidigen.
Neuss. Am letzten Spielwochenende der Vorrunde geht es in der 1. Hockey-Bundesliga der Damen bei einigen Teams um alles oder nichts. So müssen der Harvestehuder THC und der TuS Lichterfelde zwei Siege einfahren und zusätzlich auf Schützenhilfe von anderen Teams hoffen, um noch den Sprung in die Play-Offs zu schaffen.
Nur wenig bessere Karten hat der Club an der Alster. Allen dreien ist dabei eigen, dass sie dorthin wollen, wo der HTC Schwarz-Weiß Neuss im Moment platziert ist: auf Rang acht, der letzte Platz, der zur Teilnahme an der K.O.-Runde zur Deutschen Meisterschaft berechtigt.
Doch anders als die Konkurrenz von Alster und Lichterfelde muss die Mannschaft von Neu-Trainer Simon Starck die Play-Off-Teilnahme in der Fremde sichern: „Aber das ist egal: Wir müssen und wollen am Wochenende punkten, wenn wir es aus eigener Kraft schaffen wollen. Wir haben eine gute Ausgangslage. Diese wollen wir auch nutzen“, sagt Starck.
Dabei tritt sein Team beim Tabellenzweiten Münchner SC und dem Tabellennachbar Mannheimer HC an. „Es werden zwei schwierige Spiele, da weder München noch Mannheim mit einzelnen Spielerinnen glänzen, sondern sehr kompakte und ausgeglichene Teams sind. Wir werden auf jeden Fall mit viel Leidenschaft in diese für uns so wichtigen Spiele gehen“, gibt Starck die Marschrichtung vor.
Dabei verschweigt er nicht, dass „wir natürlich einen sehr großen Druck haben, aber ich denke, damit können wir umgehen. Wenn wir am Samstag gewinnen und Alster zu Hause gegen Rüsselsheim verliert, sind wir durch und können ganz entspannt nach Mannheim fahren. Wir versuchen aber, die anderen Teams auszublenden und primär auf uns zu schauen.“
Das Erreichen der Play-Offs würde für den Aufsteiger vor allem eins bedeuten: den sicheren Klassenverbleib. „Den haben wir als Saisonziel ausgegeben, was wir damit vorzeitig erreicht hätten“, klärt der SWN-Coach über einen „netten Nebeneffekt“ der möglichen Qualifikation auf. RaW