KSK Konkordia startet gut in die neue Saison
Neusser bezwingen den Aufsteiger TuS Adelhausen mit 19:14.
Neuss. Der KSK Konkordia Neuss ist optimal in die neue Bundesliga-Saison gestartet. Es war zwar vor nur knapp 200 Zuschauern in der stickigen Stadionhalle der von Präsident Hermann-Josef Kahlenberg prognostizierte Kampf auf Augenhöhe. Doch mit Siegen des russischen Neuzugang Saba Khubezhity (3:0 gegen Adrian Mazan) und Ilyas Özdemir (3:0 gegen Alexander Heit) in den letzten beiden Auseinandersetzungen schafften es die Gastgeber noch, das Blatt zu ihren Gunsten zu wenden.
Die abschließenden Kämpfe des Abends gehörten zu den wenigen deutlichen Angelegenheiten auf der Matte. Ansonsten waren es vorwiegend ganz enge Duelle, in denen am Ende Kleinigkeiten entschieden. Sergiy Skrypka zum Beispiel war sicher nicht schlechter als Zsolt Berki. Doch der Rumäne erwies sich als ebenso unbequemer wie unkonventioneller Gegner, der nach ausgeglichener erster Runde dem Kampfrichter später immer eine Wertung abringen konnte.
Ein Höhepunkt war sicherlich auch der erste Auftritt von Yusuf Turkaya in Neuss. Trotz leichtem Übergewicht düpierte der Türke den Modellathleten Viktor Reh in der Freistilklasse bis 96 Kilogramm in den Runden eins und zwei. Dann schien Turkaya die Luft auszugehen, Reh holte sich die Durchgänge drei und vier. Es schien nur eine Frage der Zeit zu sein, bis der Gäste-Ringer zur entscheidenden Wertung ansetzt. Aber mit einer Energieleistung nach über zehn Minuten Kampfzeit war es schließlich Turkaya, der seinen Kontrahenten erneut zu überraschen wusste.
Niederlagen handelten sich Erich Marjalke bei seinem Comeback (0:3 gegen Edgaras Voitechovskis), Ismail Baygus (0:3 gegen Florian Hassler) und Georgi Zlatanski bei den schweren Jungs bis 120 Kilogramm (0:1 gegen Andreas Fix) ein.
Verlassen konnte sich das neue Trainergespann Ayhan Aytemiz und Max Schwindt hingegen auf Samet Dülger (3:0 gegen Giorgi Baliashvili) und Nikolay Bayrykov (3:1 gegen Manuel Fix). Und auch Mimoun Touba gewann seinen Kampf gegen Florian Matei trotz Schrecksekunde in der zweiten Runde (0:4 ) am Ende noch souverän mit 3:1.