TuS Bösinghoven: Witte trifft in der Nachspielzeit
Bösinghoven gewinnt in Hiesfeld dank Schmitz mit 1:0.
Bösinghoven. Niederrheinliga-Aufsteiger TuS Bösinghoven ist mit einem unverhofften Glücksgefühl in die neue Saison gestartet. Beim stark eingeschätzten TV Jahn Hiesfeld gelang der Mannschaft von Trainer Wolfgang Jeschke ein 1:0-Erfolg. Den Siegtreffer erzielte der eingewechselte Florian Witte auf Zuspiel von Kerim Gürdal in der zweiten Minute der Nachspielzeit, als sich die 22 Akteure auf dem Kunstrasen bereits auf ein torloses Remis geeinigt zu haben schienen.
Wirklich verdient war der Sieg nicht, denn die Hausherren hatten deutlich mehr vom Spiel und konnten sich eine Vielzahl von Chancen erarbeiten. Der eigentliche Held auf Bösinghovener Seite hieß daher auch Marco Schmitz. Der Keeper des TuS vereitelte mit seinen Paraden mehrfach einen Rückstand der Gäste. Jeschke hatte sich offenbar richtig entschieden, denn Neuzugang Oliver Haßler hatte Manager Christoph Peters zuvor noch als nicht weniger starken Torwart eingestuft.
Hiesfeld nahm von der ersten Minute an das Heft in die Hand und hatte schon nach drei Minuten die Möglichkeit, mit einem Kopfball, der knapp am Kasten vorbeistrich, in Führung zu gehen. Den Bösinghovenern merkte man deutlich an, dass mit Roberto Gambino und Florian Meier (Urlaub) die Schaltzentrale im Mittelfeld fehlte. In der 14. Minute tauchte der TuS erstmals gefährlich vor dem Tor der Dinslakener auf, doch Kevin Dauser vergab. Die Gastgeber waren dem 1:0 in den ersten 45 Minuten jedoch näher, viermal musste Marco Schmitz in höchster Not klären.
Nach dem Seitenwechsel änderte sich an diesem Bild wenig. Hiesfeld dominierte, erzwang auch noch die ein oder andere Chance, fand jedoch in Schmitz stets seinen Meister. Als dann Spieler und Zuschauer die Partie bereits abgehakt hatten, schlug Florian Witte zu.