Leichtathletik: Ein teuflisch guter Schlussspurt

Junioren aus Dormagen fangen in Rhede Cottbus noch ab und werden am Ende Vizemeister.

<strong>Dormagen. Beim Finale um die Deutsche Jugendmeisterschaft im westfälischen Lage lief das Dormagener Team der männlichen Jugend bis 19 Jahre im Schlussspurt zur Höchstform auf. Eine Verbesserung des Vorkampf-Ergebnisses um 122 Zähler (Rang fünf) brachte nach der abschließenden Staffel noch mit einem hauchdünnen Vorsprung von gerade einmal vier Punkten auf den LC Cottbus hinter Bayer Leverkusen die Vizemeisterschaft.

Zuletzt waren die Dormagener vor drei Jahren Vizemeister gewesen, damals hatten sie nach unglücklichem Verlauf mit läppischen 20 Punkten weniger verloren. Selbst ohne den verletzten Super-Stabhochspringer Karsten Dilla (5,35 m in diesem Jahr als Vierter bei der U 20-Junioren EM) konnten die Dormagener gerade beim Stabhochsprung groß auftrumpfen.

Der lange verletzte James Teufel meisterte ebenso die Höhe von 4,60 Meter wie Jan Rehkämper. Der 17-jährige Teufel war auch noch in anderen Disziplinen ein wertvoller Punktelieferant, was auf den 16-jährigen Dirk Busch ebenfalls zutraf. Das Team der männlichen Jugend bleibt in der kommenden Saison in dieser Besetzung bestehen, da es keinen Athleten des Jahrgangs 1988 gibt, so dass im nächsten Jahr der Meistertitel angepeilt werden soll.