Novesia Cup: Spiel und Spannung im Überfluss
Novesia Cup war einmal mehr ein voller Erfolg. Borussia Mönchengladbach holt sich zum siebten Mal den Siegerpokal.
Neuss. „Wir sind erschöpft, aber auch sehr zufrieden. Das hat einmal mehr sehr viel Spaß gemacht!“ Dr. Klaus Vossen, Cheforganisator des Novesia Cups, zog auch im Jahr 2013 ein positives Fazit. Es sei immer wieder toll zu sehen, mit welchem Eifer die jungen Fußballer bei dem Turnier auf der Ludwig-Wolker-Anlage zu Werke gingen. „Und dennoch steht bei all dem Ehrgeiz der Spaß im Vordergrund“, so Vossen, der betonte, dass alle teilnehmenden Mannschaften den Organisatoren ein großes Lob ausgesprochen haben: „Die kommen einfach immer wieder gerne zu und, weil es hier nicht alles so bierernst zu geht.“
Dennoch wurde in den Spielen mit allem Einsatz gespielt, wobei die Schiedsrichter jedoch so gut wie keine unerlaubte Härte zu pfeifen hatten. „Wir haben sehr enge Spiele gesehen. Das Teilnehmerfeld war leistungsmäßig in diesem Jahr sehr dicht beieinander“, so Vossen.
Dennoch gewann am Ende der Abonnement-Sieger Borussia Mönchengladbach, die sich den großen Siegerpokal bereits zum siebten Mal sicherten. Im Endspiel schlugen die Borussen ADO Den Haag in einem sehr ausgeglichenen und hochklassigen Finale mit 5:4 nach Elfmeterschießen. Auch das Spiel um Platz drei endete nach Elfmeterschießen. Hier setzte sich der KV Mechelen aus Belgien mit 8:7 durch.
Besonders erfreulich war auch das Auftreten der Neusser Stadtauswahl, die in allen Begegnungen gut mithalten konnte und den späteren Sieger aus Mönchengladbach sogar am Rande einer Niederlage hatte. Zwar verloren die Neusser gegen die Borussen und Mechelen jeweils mit 0:1, nahmen dem 1. FC Köln jedoch beim 1:1 einen Punkt ab und platzierten sich in der Gruppenphase vor den Geißböcken. Im Viertelfinale schied die Stadtauswahl dann gegen den MSV Duisburg unglücklich mit 0:1 aus
Dennoch zog Vossen ein positives Fazit: „Was die Neusser hier gespielt haben, war aller Ehren wert. Da kann man mal sehen, wohin es führt, wenn eine Stadtauswahl zusammen trainiert und auch Testspiele absolviert, sich die Trainer austauschen und alle an einem Strang ziehen. Wenn alle dazu stehen, kann sich hier wirklich etwas entwickeln — vielleicht ein neuer Geist im Neusser Fussball“, so der Cheforganisator.