Ringen: Das Saisonziel rückt für KSK in weite Ferne
Bundesligist KSK Konkordia Neuss unterliegt bei Mainz 88 deutlich mit 10:23.
Mainz/Neuss. Ringer-Bundesligist KSK Konkordia Neuss muss nach der dritten Niederlage in Folge bereits am fünften Kampftag der Gruppe West um die Teilnahme an den Play-Offs und damit um das angepeilte Saisonziel bangen. Nach den Niederlagen gegen Köllerbach und Mömbris-Königshofen unterlag die Riege des Trainergespanns Oleg Dubov und Ayhan Aytemiz bei Meinz 88 sang- und klangslos mit 10:23 und fiel auf den sechsten Tabellenplatz zurück. Auf den zu den Play-Offs qualifizierenden vierten Platz weisen die Neusser nun bereits vier Punkte Rückstand auf.
Gegen die Mainzer, die durch den Sieg an den Neusser in der Tabelle vorbei zogen, durften sich die Gäste aus der Qurinusstadt lediglich vier Kämpfe lang Hoffnungen auf einen Auswärtserfolg machen. Nachdem Eduarnis Tellez-Zamora im Superleichtgewicht gegen Maksim Petrov ein 2:0-Rundenführung noch abgegeben hatte, sorgten Björn Holk (1:0 gegen Kai Dittrich) und der starke William Harth (4:0 wegen Technischer Überlegenheit gegen Robin Ferdinand) dafür , dass die Neusser zu diesem Zeitpunkt trotz einer 0:3-Niederlage von Sergiy Skrypka gegen Jurij Kohl mit 7:6 in Führung lagen.
Doch das sollte sich schnell ändern: Niederlagen von Samet Dülger (0:3 gegen George Bucur) und Max Schwindt (0:3 gegen Lennie Persson) folgten. Nachdem Emilyan Todorov durch einen 3:0-Erfolg über Wladimir Berenhardt noch einmal für den 10:12-Anschluss aus Neusser Sicht gesorgte hatte, wurden die letzten drei Kämpfe allesamt deutlich verloren. "Das war nicht unser Tag. Jetzt müssen wir schauen, dass wir den Anschluss wieder finden", erklärte KSK-Präsident Hermann-Josef Kahlenberg nach der ernüchternden Niederlage.