Tennis: Das ATP-Turnier erlebt eine Fortsetzung

Nach gelungener Premiere im Vorjahr steht der Termin vom 9. bis 17. August.

Foto: Marc Ingel

Büderich. Das ATP-Tennisturnier im Sportpark Büderich wird nach seiner erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr auch in diesem Sommer ausgetragen. Das Challenger-Turnier soll zwischen dem 9. und 17. August stattfinden.

Der Vertrag mit Namenssponsor Lueg Sportivo, der das Umfeld zur Präsentation seiner neuen Maserati-Modelle nutzen will, sei in trockenen Tüchern, verkündet Veranstalter Marc Raffel. „Wir werden ein großes Tennisfest feiern. Der Termin fällt in die letzte Ferienwoche in NRW, wir erwarten ein volles Haus.“

Gesucht wird der Nachfolger von Titelverteidiger Jan Hajek. Der Tscheche konnte neben dem „Maserati Challenger“ Ende 2013 mit seinem Team auch den Davis-Cup gewinnen. In Meerbusch bezwang er im Finale den Niederländer Jesse Huta Galung mit 6:4 und 6:4. Mit seiner Finalteilnahme schaffte er erstmals den Sprung unter die Top 100 der Weltrangliste.

Titelverteidiger im Doppel sind der Deutsche Frank Moser und der Australier Rameez Junaid (Australien). Die beiden schlugen in einem packenden Endspiel Publikumsliebling Dustin Brown und Philipp Marx (beide Deutschland) mit 6:3 und 7:6.

„Wir werden neben dem Sport auch viel Wert auf den Rahmen des Turniers legen“, sagt Raffel. Dazu gehöre ein vielfältiges Gastronomieangebot wie auch ein Kinderanimationsprogramm, Livemusik und Gewinnspiele. „Die ATP war mit unserer Premiere in Meerbusch sehr glücklich. Wir haben in vielen Organisationsbereichen Bestnoten erhalten“, erzählt Raffel. Konsequenz: Das Turnier wird von der ATP auf ein 55 000-US-Dollar-Challenger-Event aufgewertet.

Der Turnierchef rechnet mit insgesamt 300 Übernachtungen. Der Sieger im Einzel erhält 80 ATP-Punkte. „Die ATP garantiert auch in diesem Jahr den Livestream, das heißt, alle Begegnungen auf den Show-Courts können im Internet verfolgt werden“, so Pressechef Stephan Frings.

Im vorigen Jahr kamen bereits mehr als 3500 Zuschauer zu den Spielen. „Wir werden dieses Mal die Kapazitäten für das Publikum auf den drei Courts weiter ausbauen“, kündigt Raffel an, der auch konstruktive Zusammenarbeit mit der Stadt hervorhebt. Wirtschaftsförderin Heike Reiß spielt den Ball zurück: „Es macht wirklich Spaß, Gastgeber dieser Spitzensportveranstaltung zu sein.“