Es war ein Spiel der netten Gesten und der guten Laune. Wie zu erwarten, schnürte die Fortuna den Gastgeber beinahe über die gesamte Spielzeit regelrecht ein. Doch in einer Handvoll Situationen konnte sich der TuS befreien und kam zu Torchancen. Doch ein Tor wollte Bösinghoven nicht gelingen. Die Gäste trafen sechsmal, hätten aber noch deutlich öfter zuschlagen können.

Die Rot-Weißen hatten alle bekannten Gesichter mitgebracht, nur Assani Lukimya und Adam Bodzek fehlten. 600 Zuschauer pilgerten an den Windmühlenweg. Dazu kamen noch jede Menge Kinder, die viel Freude daran hatten, sich die Autogramme der Stars zu holen und Fotos mit ihren Idolen von der Fortuna zu machen.

Auf dem Platz tauschten Ex-Fortuna-Spieler Robert Palikuca (jetzt Mitarbeiter bei den Düsseldorfern und TuS-Spieler) und Stürmer Sascha Rösler Nettigkeiten aus. Palikuca testete die Haltbarkeit der Frisur Röslers, beide mussten schmunzeln. Später tauschen die beiden erfahrenen Kicker die Trikots.

Bösinghoven verabschiedete Mehmet Özer nach vier Jahren Richtung FSV Duisburg. Im Tausch kam aus Duisburg Stürmer Erkan Sevinc, der gegen die Fortuna sein Debüt gab. Die Abwehr der Gelb-Schwarzen verstärkt zudem Manuel Reuter, der ebenfalls seinen Einstand gab.

Beide Teams wechselten munter durch, was blieb war der gute Spielfluss bei den Gästen. Die 3:0-Pausenführung baute Marco Königs mit einem Doppelpack innerhalb von drei Minuten auf 5:0 aus. Beister erhöhte in der Schlussminute auf den 6:0-Endstand. Fortuna-Trainer Norbert Meier war zufrieden: „Wir haben uns hier schon öfter viel schwerer getan. Das war in Ordnung.“

Bösinghoven - Fortuna 0:6 Tore: 0:1 (16.) Dum, 0:2 (23.) Lambertz, 0:3 (38.) Fink, 0:4 (75.) Königs, 0:5 (78.) Königs, 0:6 (90.) Beister