Stabhochsprung und Mittelstrecken — das waren die Trümpfe bei den Kreishallen-Meisterschaften in Düsseldorf für die Athleten aus dem Rhein-Kreis Neuss. Jubel kam immer wieder von der Stabhochsprung-Anlage, besonders, als sich Martin Nothelfer (Dormagen) auf die Höhe von 4,40 Meter steigern konnte. Der 16-jährige versuchte sich dann gleich an der Höhe von 4,50 Meter, was ihm noch misslang. Wie auch dem 21-jährigen James Teufel ein erneuter Sprung über die Höhe von fünf Metern. „Bei 4,80 Meter hatte ich keine Probleme, die fünf Meter packe ich wieder demnächst“, so James, der „sich auch vom vierstündigen Coachen bei der Jugend ziemlich strapaziert fühlte“.

Von der „Blauen Garde“ der Dormagener Mittelstreckler ließ Trainer Willi Jungbluth nur Carl-Philipp“Kalle“ Heising ran. Der DM-Neunte über 800-Meter gewann die 400 Meter in der Zeit von 51,32 Sekunden, was Jungbluth erst mal ein ungläubiges Erstaunen entlockte. „Warst Du wirklich so schnell“, fragte er „Kalle“, der bestätigte, „stand so auf der elektronischen Uhr“. Hindernis-DM-Meisterin Tanja Spill (Dormagen) gewann über 400 Meter in 59,84 Sekunden. Zuviel zu schnell auf einmal wollte die 36-jährige Melanie Klein-Arndt (ASC Rosellen) im 800-Meter-lauf. Die erste Hälfte war sie gleich mal in 65 Sekunden los gestürmt („fühlte sich gar nicht so schnell an“), und musste dann ihrem Höllentempo Tribut zollen, gewann aber in der Zeit von 2:16,32 Minuten überlegen.