Bürgerbüros in Lank und Osterath bleiben erhalten
Die FDP hatte eine Schließung der zwei Standorte ins Gespräch gebracht.
Die Politik hat sich im Hauptausschuss dafür ausgesprochen, die Bürgerbüros in Osterath und Lank zu erhalten. Allerdings soll die Verwaltung prüfen, inwieweit die Öffnungszeiten dort angepasst und kundenfreundlicher gestaltet werden können. Die FDP hatte im Vorfeld einen Prüfauftrag an die Verwaltung erteilt und den Vorschlag gemacht, dass die Verwaltung durchrechnen solle, wie sich eine Schließung der Bürgerbüros in Lank und Osterath auswirken würde. Meerbusch hält derzeit drei Bürgerbüros in Lank, Osterath und Büderich vor und damit genau so viele wie die Stadt Düsseldorf, die ebenfalls drei Bürgerbüros hat.
Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage (CDU) verteidigte das Konzept mit drei Bürgerbüros. „Nach meiner persönlichen Wahrnehmung ist es ein sehr geschätztes Angebot, das wir da vorhalten. Es wäre für mich kontraproduktiv, wenn wir das aufgeben. Wir sollten Personalkosten da sparen, wo es nicht unmittelbare Auswirkungen auf den Bürger hat.“ In Frage stellte sie den Antrag auch deshalb, weil am Dr.-Franz-Schütz-Platz gerade erst das neue Bürgerbüro entsteht — würde dies das zentrale große Bürgerbüro, müsste die ganze Planung wieder verändert werden. Auch Werner Damblon (CDU) und Nicole Niederdellmann-Siemes (SPD) sprachen sich gegen eine Komplettschließung in Lank und Osterath aus. Meerbusch habe sich zum Weg der dezentralen Verteilung auf drei Zentren entschieden — dabei müsse man bleiben.
Letztlich votierte der Ausschuss dafür, die Öffnungszeiten neu zu überdenken, wobei das Rathaus zu bedenken gibt, dass im Bürgerbüro junge Mütter tätig sind, die zu bestimmten Zeiten gebunden sind. sep