Feuerwehr warnt vor Brandgefahr im Advent

Meerbusch. Zwar ist die Adventszeit bisher aus Sicht der Feuerwehr positiv und erfreulich ruhig verlaufen, doch je näher der Heiligabend rückt, desto mehr nähern sich auch die Flammen der Adventskerze dem Tannengrün — die Brandgefahr steigt.

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Damit es trotzdem ruhig bleibt, möchte die Freiwillige Feuerwehr Meerbusch alle Bürger noch einmal auf den sicheren Umgang mit Kerzen, Kränzen und anderen leicht brennbarem Baumschmuck aufmerksam machen.

Besondere Vorsicht ist zum Beispiel bei Kränzen und Gestecken geboten: Gerade gegen Ende der Adventszeit sind die Tannenzweige trocken und leicht brennbar. Ratsam ist es deshalb, die Gestecke standfest und auf feuerfesten Unterlagen aufzustellen. Bei der Verwendung von Deko für Tannenbaum und Co. sollte darauf geachtet werden, dass keine Materialien wie Papier, Watte, Zelluloid oder Zellwolle für den Schmuck verwendet wurden, da diese Materialien ebenfalls leicht anfangen zu brennen.

Vor allem in Kombination mit Kerzen muss der Schmuck sicher befestigt sein und darf nicht schon bei der kleinsten Berührung direkt umfallen. Ebenso sollte die Umgebung von Gestecken und Bäumen von leicht entzündlichen Gegenständen freigehalten werden. Die Feuerwehr empfiehlt einen ausreichenden Sicherheitsabstand zwischen den Gestecken und brennbaren Vorhängen und Möbeln.

Wenn dann aber doch mal etwas passieren sollte, ist es wichtig, dass alle anwesenden Personen schnell den Raum verlassen können, also sollten zum Beispiel die Gestecke so platziert sein, dass sie bei einem Brand niemanden am Verlassen des Raumes hindern können. Unbeaufsichtigt sollten Kerzen ohnehin niemals sein und Kinder sollten nicht alleine mit Kerzen, Streichhölzern oder Feuerzeugen spielen, mahnt die Feuerwehr und rät, einen Eimer Wasser oder einen Feuerlöscher griffbereit zu haben. Obligatorisch sollten auch Rauchmelder sein.

Im Ernstfall rät die Feuerwehr, Ruhe zu bewahren, einen Löschversuch zu unternehmen und die Feuerwehr unter 112 zu alarmieren. Bleibt der Löschversuch erfolglos, müssen der Raum verlassen und die Türen geschlossen werden, bis die Feuerwehr eintrifft.