Freiwillige Feuerwehr leistet 246 Einsätze in sechs Monaten

Zahlen sind deutlich niedriger als im Vorjahreszeitraum.

Foto: Feuerwehr

Zu 246 Einsätzen wurde die Freiwillige Feuerwehr Meerbusch im ersten Halbjahr 2015 gerufen. Die Zahl klingt zwar hoch, liegt aber deutlich hinter dem Wert aus dem Vorjahr zurück, so ein Sprecher der Feuerwehr. Bei mehr als der Hälfte aller Einsätze rückte die Wehr zur Technischen Hilfeleistung aus (53 Prozent). Bei einem Viertel der Einsätze mussten Brände gelöscht werden. 22 Prozent der Alarmierungen stellten sich als Fehlalarme heraus.

Zu den größeren Einsätzen zählten der Brand am 3. Januar in einem Mehrfamilienhaus in Osterath, der Küchenbrand in einem Haus in Bösinghoven und der Motorbrand Ende April in einem Linienbus in Strümp. Im Umfeld der Technischen Hilfe wurden viele Verkehrsunfälle gemeldet. So zum Beispiel im März, als ein Fahrzeugführer auf der A 57 in Fahrtrichtung Krefeld vor der Anschlussstelle Oppum die Kontrolle über seinen Pkw verloren hatte. Beim Aufprall wurde die Beifahrerin im Auto eingeklemmt, der Fahrer konnte sich befreien. Um das Unfallopfer aus dem Fahrzeug zu befreien, entfernte die Feuerwehr das Dach des Sportwagens. Mitte Mai kam es zu einem tragischen Unfall im Kreuz Meerbusch. Der Fahrer eines Sattelschleppers wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt und starb noch an der Unfallstelle. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte an der Einsatzstelle in der Tangente von der A 44 auf die A 57 Richtung Krefeld fanden sie eine umgestürzte Zugmaschine mit Sattelauflieger vor. Die Feuerwehr begann die technische Rettung des im Führerhaus eingeklemmten Fahrers und stellte den Brandschutz sicher.

Insgesamt summierten sich die Einsätze in den ersten sechs Monaten zu umgerechnet neun Tagen. Spitzenreiter bei den Alarmierungen sind die hauptamtlichen Kräfte der Osterather Feuerwache. Wegen der 24 Stunden besetzten Drehleiter und vieler kleinerer Einsätze im Tagesbereich in ganz Meerbusch kommen sie auf 149 Einsätze.

Mit 63 Einsätzen folgt der Löschzug Osterath. Ebenso wurden die Löschzüge aus Büderich (53 Einsätze), Lank (43 Einsätze) und Strümp (29 Einsätze) gerufen. Aber auch die Löschgruppe aus Langst-Kierst (14 Einsätze), Nierst (7) und Ossum-Bösinghoven (7) waren im Einsatz. Red