Fußball in Meerbusch SSV Strümp verlängert mit Trainer Hein
Meerbusch · Mike Hein bleibt Trainer des A-Kreisligisten, welcher sich nach einer Erfolgsserie wieder Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen darf.
(cba) Der SSV Strümp hat den Vertrag mit Trainer Mike Hein über den Sommer hinaus um ein Jahr verlängert. „Wir sind von seiner Arbeit sehr angetan. Mike ist dabei, ein junges hungriges Team aufzubauen, dem es Freude macht, zuzuschauen“, sagt SSV-Abteilungsleiter Thomas Feldges. „Ich fühle mich sehr wohl in Strümp. Die Arbeit mit der Mannschaft macht mir großen Spaß. Zudem sind die Gegebenheiten auf und neben dem Platz hervorragend“, sagt Hein.
Zur Winterpause waren die Strümper abgeschlagenes Schlusslicht der Kreisliga A. Lediglich acht Punkte hatte der SSV aus den ersten 17 Saisonspielen geholt. Die Verantwortlichen reagierten Ende Dezember und trennten sich von Trainer Michael Hecker. Unter dessen Nachfolger Hein setzte sich der Abwärtstrend zunächst fort. Die ersten drei Spiele unter seiner Regie gingen allesamt verloren. Die Mission Klassenerhalt schien frühzeitig gescheitert. Doch mit dem 3:2-Sieg bei Borussia Oedt Mitte März gelang dem SSV die Trendwende. In den zurückliegenden fünf Partien blieb er ungeschlagen und sammelte in diesem Zeitraum neun Zähler. Damit kletterten die Rot-Weißen in der Tabelle auf den 14. Platz und dürfen nun wieder auf den Ligaverbleib hoffen.
Aktuell beträgt der Rückstand aufs rettende Ufer zwar sechs Zähler, in der aktuell guten Verfassung ist den Strümpern aber zuzutrauen, dass sie den TIV Nettetal noch einholen werden. Weitere Hoffnung schöpft der SSV aus dem Rückzug des SV Straelen aus der Oberliga Niederrhein. Der Grenzlandclub hatte sein Team im Winter aus finanziellen Gründen abgemeldet und strebt im Sommer einen Neustart in der Kreisliga A an. Dies wiederum könnte eine Kettenration zur Folge haben, von der der SSV profitieren könnte. „Sollte es einen zusätzlichen Aufsteiger in die Bezirksliga geben, würde dies den Zweiten der Kreisliga A des Fußballkreises Kempen/Krefeld betreffen. Aktuell stehen die Chancen dafür ganz gut. Eine endgültige Entscheidung darüber fällt aber erst am Saisonende“, sagt Staffelleiter Hubert Hinrichs. Ein Doppel-Aufstieg würde bedeuten, dass der 14. Rang, den der SSV derzeit einnimmt, zum Klassenerhalt reicht. „Dieses Szenario würde uns natürlich zugekommen, darauf verlassen werden wir uns aber nicht. Daher peilen wir in den letzten sieben Spielen an, noch den 13. Platz zu erobern“, sagt Hein.