Neues vom Heimatkreis Lank „Dä Bott“ erzählt neue Geschichten

Lank-Latum. · Gut hundert Seiten stark ist die neue Ausgabe des Heimatblatts „Dä Bott“. Dass das Heft im 47. Jahrgang trotz aller Einschränkungen erscheinen konnte, freut nicht nur den Vorsitzenden des Heimatkreis Lank, Franz-Josef Jürgens, sondern auch alle anderen Beteiligten.

Der Heimatkreis Lank mit der neuen Ausgabe von „Dä Bott“

Foto: Heimatkreis Lank

(mgö) Im Herzen von Lank-Latum hat der Heimatkreis Lank den gut 100 DIN A4-Seiten starken „Dä Bott“ vorgestellt. Dabei waren der ehemalige Vorsitzende Franz-Josef Radmacher, Geschäftsführerin Silke Felkl, Pressewart Thomas Günther sowie Autoren und an der Bott-Erstellung Mitwirkende wie Helga Ebner, Theo Haefs, Gottfried Bößen und Martin Knepper. Ihnen dankte der Heimatkreis-Vorsitzende Franz-Josef Jürgens für den ehrenamtlichen Einsatz: „Den 15 Autoren ist es wieder gelungen, eine Mischung interessanter Beiträge zu erstellen.“ Ein besonderer Dank ging an Helga Ebner, die als Autorin auch für Layout und Satz verantwortlich ist.

Dass „Dä Bott“ im 47. Jahrgang trotz aller Einschränkungen erscheinen konnte, freut ihn: „Die broschierten und bebilderten Heimatblätter bieten in mehreren Rubriken nicht nur Aufsätze aus lokalen Forschungen zur Geschichte – sie enthalten auch Nachrichten aus dem Verein, interessant für Mitglieder und die Öffentlichkeit.“ Stellvertretend für alle spannend aufbereiteten Beiträge führt Franz-Josef Jürgens unter anderem den Text von Theo Haefs „Wegkreuze und Bittprozessionen in Ossum-Bösinghoven“ an, in dem die erforschte Geschichte der Wegkreuze vorgestellt wird. Staunen wird mancher bei „Die Brennnesselschlacht von Lank-Latum“ von Martin Knepper: „Er gibt einen ganz neuen Blick auf diese bedeutenden Latumer Ereignisse.“

Heimatkreis-Mitglieder bekommen kostenloses Exemplar

Spannend von Thomas Günther recherchiert ist auch die Lebens- und Wirkungsgeschichte von Peter Weyers, der von 1946 bis 1956 Bürgermeister in Lank-Latum war.

Den Kommentar hat erstmals Horst Thoren geschrieben. Unter „Jeseit ess jeseit“ erinnert sich der Korschenbroicher an Erlebnisse mit seiner „heimisches Platt“ sprechenden Oma. Im Grußwort äußert Franz-Josef Jürgens die Hoffnung, 2021 „50 Jahre Heimatkreis Lank“ gemeinsam feiern zu können: „Heimat ist und bleibt der zentrale Begriff unseres Vereins. Die über 50 Jahre andauernde Pflege dieses Gutes muss gefeiert werden.“

Wer sich einlesen möchte, kann „Dä Bott“ für zehn Euro im Buchhandel oder beim Heimatkreis beziehen. Die 550 Heimatkreis-Mitglieder bekommen von den 700 gedruckten Heimatblättern jeweils ein kostenloses Exemplar: Sie werden von Ehrenamtlern verteilt. „Zusätzlich gibt’s einen Stutenkerl – als kleinen Ersatz für die ausgefallene Jakobsleiter- und Nikolaus-Veranstaltung“, so Thomas Günther.