Kein Schulbus nach der achten Stunde
Stadt soll bei der Rheinbahn Druck machen.
Meerbusch. 115 Osterather Kinder, 136 aus den Rheingemeinden warten montags nach der achten Stunde vergeblich auf einen Schulbus, der sie nach Hause bringt. Nach der sechsten, siebten und auch neunten Stunde gebe es einen Transport vom Mataré-Gymnasium und der Maria-Montessori-Gesamtschule (MMGS), nicht aber nach der achten, beschweren sich Eltern.
Das Thema kam im Schulausschuss am Dienstag zur Sprache und sorgte bei den Politikern für Kopfschütteln. Das verstärkte noch die Äußerung von Schulfachbereichsleiter Detlef Krügel: Das Problem sei bekannt und der Rheinbahn mitgeteilt worden. Nun könne die Stadt nur abwarten. Die Rheinbahn wolle eigene Zahlen erheben, habe aber in den Herbstferien nicht zählen können, weil kein Unterricht stattgefunden habe. „Es gibt keine Zahlen und noch keine Lösung.“
Krügels nüchterne Gelassenheit teilte der Ausschuss nicht. Der Fachbereichsleiter wurde beauftragt, die Rheinbahn zu einer schnellstmöglichen Lösung zu bewegen. Gebe es nicht genügend Busse, müsse sie Subunternehmen beauftragen.
Mataré-Schulleiter Jörg Winterwerb unterstützte die Forderung der Eltern und Schüler ausdrücklich: Spätestens zum Fahrplanwechsel müsse Abhilfe geschaffen werden. Die Rheinbahn war gestern für eine Stellungnahme nicht erreichbar. vlo
