Löwenburg: Ein B-Plan für den Innenbereich
Das Bauvorhaben auf dem Verwaltungsgelände ist abgesegnet.
Lank. Die Löwenburg und das Gelände des ehemaligen Verwaltungssitzes an der Gonellastraße in Lank sind verkauft. Etwa 22 Wohneinheiten werden gebaut. Die Abstandsflächen zu den Nachbargrundstücken würden eingehalten, die dichte Bebauung sei erwünscht, eine Verlegung der Erschließung von der Gonellastraße nicht möglich, wies Stadtplaner Ulrich Hüchtebrock Einwände von Bürgern zurück.
Strittig wurde im Planungsausschuss die Frage diskutiert, ob ein Nachbargrundstück in den B-Plan Löwenburg einbezogen und bebaut werden könne, wie es der Eigentümer beabsichtigt.
Grüne und SPD waren dafür, auch als Hüchtebrock darauf hinwies, dass es zwei weitere Interessenten gebe. Klaus Rettig (FDP) und Renate Kox (CDU) fürchteten eine Ungerechtigkeit, wenn dieser Nachbar von der Erschließung der Löwenburg profitiere, ohne zahlen zu müssen.
Das „Gerechtigkeitsproblem“ hatten Jürgen Peters (Grüne) und Nicole Niederdellmann-Siemes (SPD) nicht. Werner Damblon (CDU) griff die Skepsis seines Parteifreundes Radmacher auf und plädierte dafür, den B-Plan Löwenburg unverändert zu lassen und einen zweiten B-Plan für den vielgliedrigen Innenbereich aufzustellen. So wurde es mehrheitlich beschlossen.
Wann das Verfahren beginnt, ist offen.