Kultur in Meerbusch Das sind die Kinofilme im März
Lank-Latum · Dienstags ist im Forum Wasserturm Kino angesagt: In diesem Monat ist unter den vier Filmen auch einer aus Deutschland. Karten dazu gibt es jeweils nur am Tag der Vorstellung an der Abendkasse.
Im einzigen Kino in Meerbusch läuft immer dienstags um 17 und um 20 Uhr, ein aktueller Film. Im März zeigt das Kino im Forum Wasserturm mit „Poor Things“ einen oscarnominierten Film mit Star-Besetzung. Außerdem geht es um die ganz große Liebe, um einen glücklichen Zufall, eine verrückte Selbstfindungsreise und um eine Familie, die eine Millionen Minuten Zeit miteinander verbringt. Karten gibt es nur am Tag der Veranstaltung an der Kinokasse für sieben Euro, ab 120 Minuten zahlt man acht Euro. Tickets für Kinder bis elf Jahren kosten sechs Euro.
Wo die Lüge hinfällt
Der Monat startet mit dem Film „Wo die Lüge hinfällt“. Am 5. März geht es in der Komödie um ein scheinbar perfektes Paar. Bea (Sydney Sweeney) und Ben (Glen Powell) erstes Date läuft zuerst ziemlich gut. Zwischen den beiden scheint die Chemie zu stimmen. Doch dann passiert etwas, dass das Paar wieder auseinanderbringt. Aber die Geschichte der beiden ist noch nicht vorbei, unerwartet treffen sie sich auf einer Hochzeit in Australien wieder und beschließen, sich als Paar auszugeben. Bea möchte damit erreichen, dass ihre Eltern aufhören zu versuchen, sie mit ihrem Ex-Freund Jonathan zu verkuppeln und Ben möchte damit seine Ex-Freundin eifersüchtig machen. Obwohl es nicht geplant war, entwickeln sich echte Gefühle zwischen den beiden. Regie führte Will Gluck („Freunde mit gewissen Vorzügen“) nach einer Geschichte von Ilana Wopert, mit der er auch zusammen das Drehbuch schrieb. (FSK 0/ 104 Min.)
Poor Things
Mit „Poor Things“ läuft am 12. März ein oscarnominierter Film im Wasserturm. Emma Stone spielt Bella Baxter, die auf der Suche nach sich selber ist. Ihr Zieh-Vater ist der unkonventionelle Wissenschaftler Dr. Godwin Baxter (Willem Dafoe). Er sieht Bellas Streben nach mehr Lebenserfahrung und Abenteuern zunächst kritisch. Doch Bella lässt sich nicht beirren und trifft den Anwalt Duncan Wedderburn, gespielt von Mark Ruffalo. Gemeinsam bereisen sie mehrere Kontinente und erleben ein wildes Abenteuer. Auf ihrer Reise emanzipiert sich Bella immer mehr von Duncan und entdeckt ihre Leidenschaft für soziale Gerechtigkeit und Befreiung. (FSK 16/ 141 Min.)
My Sailor, My Love
Ein einsamer Seemann, der durch eine Haushälterin, den Sinn des Lebens wieder findet – darum geht es am 19. März in dem Film „My Sailor, My Love“. Der Mann namens Howard wird gespielt von James Cosmo. Der Seeman zieht sich nach dem Tod seiner Frau zurück und verliert die Fähigkeit sich um sich selber zu kümmern. Seine Tochter Grace (Catherine Walker) möchte ihrem Vater helfen und engagiert eine Haushälterin, die Ordnung in sein Leben bringen soll. Die lebenslustige Annie (Brid Bennan) ist genau die richtige Person für den Seemann. Sie nimmt ihn ernst, erträgt seine Macken und bleibt an seiner Seite. Mit ihr hat er wieder Spaß am Leben und beginnt die Fehler seiner Vergangenheit aufzuarbeiten. (FSK 6/ 102 Min.)
Eine Millionen Minuten
Eine Millionen Minuten sind genau 694 Tage – so lange begibt sich eine Familie auf die Reise ihres Lebens. Der Film zeigt am 26. März das Paar Vera (Karoline Herfurth) und Wolf (Tom Schilling) und die beiden Kindern, des Paares, Nina, gespielt von Pola Friedrichs, und Simon (Piet Levi Busch). Die vier wohnen in Berlin und führen ein ziemlich normales Leben. Der Vater und die Mutter geraten im Alltag immer wieder aneinander und als die Tochter mit einer Störung der Feinmotorik und Koordination diagnostiziert wird, droht die Familie auseinander zu brechen. Doch Nina äußert einen Wunsch: Sie möchte eine Millionen Minuten, die die Familie nur mit schönen Dingen verbringt. Daraufhin reisen die vier um die Welt, suchen nach alternativen Lebensmodellen und hinterfragen angelernte Denkmuster, Traditionen und Normen. (FSK 0/ 125 Min.)