Corona-Krise Polizei hat Schutzmasken und Einmalhandschuhe

Wegen des Coronavirus’ gelten in Meerbusch in vielen Bereichen neue Regeln.

Die Polizei im Rhein-Kreis Neuss hält für den Bedarfsfall Schutzmasken bereit.

Foto: dpa/Rene Traut

Wasser, Strom und die Sicherheit der Meerbuscher Bürger – das wollen die Verantwortlichen auch in der Corona-Krise garantieren.

Polizei

Die Sicherheit der Menschen soll auch bei möglicherweise hohen eigenen Ausfällen gewährleistet sein. „Wir haben uns umfangreich vorbereitet und bestehende Vorplanungen konsequent umgesetzt“, sagt eine Sprecherin. Heißt: Besprechungen werden auf ein notwendiges Maß reduziert, Fortbildungen finden nicht statt. Die Gebäude sind mit Desinfektionsmittelspendern ausgestattet. „Wir verfügen im Bedarfsfall über Schutzausstattungen für Beschäftigte“, sagt die Sprecherin. „Die Bestände sind noch einmal geprüft und ergänzt worden.“ Dazu gehören Schutz- und Atemmasken, Einmalhandschuhe und sogenannte Infektionsschutzsets. Zusätzlich halten sich die Mitarbeiter strikt an Hygieneregeln.

Stadtwerke

Um die Meerbuscher weiter mit Strom, Gas- und Trinkwasser zu versorgen, haben die Stadtwerke Meerbusch seit dem 12. März Bereitschaftsteams aus besonders erfahrenen Mitarbeitern zusammengestellt und vom Tagesgeschäft freigestellt. Die Teams agieren von zuhause, um eine Ansteckungsgefahr zu minimieren. Im Störungsfall startet der Bereitschaftsdienst vom Wohnort aus und kehrt auch dahin wieder zurück. Die Kundencenter sind seit 14. März bis auf weiteres geschlossen. Servicevorgänge sollen telefonisch oder online abgewickelt werden (Rufnummer 02159/9137333 oder per E-Mail an
kundenservice@stm-stw.de). Kundenberater nehmen keine Vor-Ort-Termine wahr, Zähler werden nicht ausgetauscht. Dienstfahrten, Schulungen und Seminare werden verschoben. Unvermeidliche Meetings mit höchstens fünf Personen sind zeitlich beschränkt.

Behörden

Zunächst befristet bis 19. April sind alle Dienststellen der Stadtverwaltung für den Publikumsverkehr geschlossen. VHS-Kurse, Musikschulunterricht und der Baby-Besuchsdienst sind eingestellt. Der Besuch im Bürgerbüro oder bei der Bauaufsicht ist nur nach Terminvergabe möglich (Telefon 02132/916166). Die Stadtverwaltung hat für ihre Mitarbeiter flexiblere Gleitzeitregelungen eingeführt. Kollegen mit kritischen Vorerkrankungen arbeiten von zu Hause aus. Wer aus dem Urlaub in problematischen Ländern zurückkehrt, soll zwei Wochen zu Hause bleiben. Am Dienstag hat Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage an die Meerbuscher appelliert, sich an die Regeln zu halten. Red