Bauvorhaben in Meerbusch Politiker sprechen über den Knotenpunkt Haus Meer

Meerbusch · Im Ausschuss für Klima, Umwelt und Bau geht es heute unter anderem um einen neuen Parkplatz am Bahnhof Osterath.

Am Bahnübergang Haus Meer soll eine Lösung gefunden werden, um Staus an der Ampel zu vermeiden.

Foto: RP/Susanne Genath

(dsch) Am heutigen Dienstag, 7. Mai, wird sich der Ausschuss für Klima, Umwelt und Bau im Bürgerhaus an der Wittenberger Straße 21 in Lank treffen. Die Sitzung beginnt um 17 Uhr, Bürger und Bürgerinnen sind als Zuhörer willkommen und können im Rahmen einer Einwohnerfragestunde auch ihre Anliegen vorbringen. Außerdem stehen unter anderem folgende Themen auf der Tagesordnung der Lokalpolitiker im Ausschuss:

Bahnübergang

Der stauanfällige Verkehrsknotenpunkt mit Bahnübergang an der Landstraße zwischen Büderich, Osterath und Strümp soll beseitigt werden. Vorgesehen war, den Autoverkehr über die Bahntrasse zu führen. Die Planungen laufen bereits seit zwei Jahrzehnten, allerdings konnte bisher keine Einigung erzielt werden. Nun soll der Prozess jedoch weiter vorangetrieben werden – die Stadt will das Ruder diesmal selbst in die Hand nehmen. Um dieses anspruchsvolle Verkehrsproblem zu lösen, muss jedoch ein langer Weg gegangen werden. Ob Meerbusch diesen wieder beschreiten wird, soll im Ausschuss entschieden werden.

Parkplatz

Ebenfalls seit beinahe 20 Jahren ist angedacht, am Osterather Bahnhof einen Park-and-Ride-Platz herzustellen. Dieser soll zwischen dem Edeka-Supermarkt und dem Bahnhof liegen. Allerdings waren die Pläne ursprünglich daran gescheitert, dass ein Grundstückseigentümer nicht verkaufen wollte. Nun soll das Projekt wieder in Angriff genommen werden. Die Stadt plant hierfür mit Kosten von 786 000 Euro für den Straßenbau sowie 125 000 Euro für die Sanierung eines Kanals. Dafür sollen im ersten Bauabschnitt 42 Parkplätze, davon zwei für die Fahrzeuge behinderter Menschen, entstehen. Die Fläche könnte in einem zweiten Abschnitt zukünftig um weitere 54 Plätze ergänzt werden. Ein eventueller Bürgersaal in diesem Bereich soll durch die Pläne nicht tangiert werden.

Tempo 30

Im Rahmen der Mobilitätswende will die Stadt Meerbusch innerorts vermehrt auf ein Tempolimit von 30 Stundenkilometern setzen und sucht immer wieder nach Straßen, auf denen diese Regelung durchgesetzt werden kann. Sechs Straßen beziehungsweise Teilstücke wurden dafür nun in Büderich ausgesucht – unter anderem Am Eisenbrand sowie die Theodor-Hellmich-Straße. Bei allen betroffenen Straßen handelt es sich um Anwohnerstraßen mit erhöhtem Fußgängeraufkommen – auf den Haupt- und Durchgangsstraßen der Ortschaften sollen die Geschwindigkeiten nicht herabgesetzt werden.

(dsch)