Klinik in Meerbusch Das St. Elisabeth-Hospital hat einen neuen Chefarzt
Meerbusch-Lank · Die Klinik für Konservative Orthopädie und Schmerztherapie am St. Elisabeth-Hospital hat eine neue Leitung: Tilmann Lewan ist anerkannter Spezialist für Erkrankungen des Bewegungsapparates; künftig wird er ein Team von Schmerz-Spezialisten führen.
(lav) Die Klinik für Konservative Orthopädie und Schmerztherapie des St. Elisabeth-Hospitals in Lank hat einen neuen Chefarzt. Tilmann Lewan hat dort am 1. Oktober die Nachfolge von Dr. Florian Danckwerth angetreten, der in den Ruhestand gewechselt ist.
Im St. Elisabeth-Hospital ist der 56-Jährige kein Unbekannter. Seit 2017 arbeitet Lewan im Team der Konservativen Orthopädie und Schmerztherapie; zuletzt als Leitender Oberarzt. „Tilmann Lewan ist anerkannter Spezialist für Erkrankungen des Bewegungsapparates“, sagt Geschäftsführer Dr. Conrad Middendorf. „Wir freuen uns, dass wir ihn für die Leitung der Klinik für Konservative Orthopädie und Schmerztherapie gewinnen konnten.“
Nach seinem Abitur in Hagen startete Lewan bei der Bundeswehr, bevor er sein Medizinstudium an der Düsseldorfer Heinrich-Heine-Universität begann. In seiner medizinischen Laufbahn war er in verschiedenen orthopädischen und chirurgischen Fachabteilungen tätig; etwa in Kempen, Mönchengladbach und Kamp-Lintfort. Er erwarb den Facharzt Chirurgie und die Zusatzbezeichnung Notfallmedizin.
Besonders begeistert sich Lewan für die Konservative Orthopädie und ihre breit gefächerten Therapiemöglichkeiten. Nachdem er an die Abteilung für Konservative Orthopädie und Schmerzmedizin des St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort wechselte, konnte er dort seine Kenntnisse in diesem Bereich vertiefen. Aufgrund seines großen Engagements erhielt er 2017 eine Oberarztstelle in der Konservativen Orthopädie und Schmerztherapie im St. Elisabeth-Hospital Meerbusch-Lank, wurde dann zum leitenden Oberarzt der Abteilung berufen und erwarb 2022 die Zusatzbezeichnung spezielle Schmerztherapie.
In der Konservativen Orthopädie schätzt Lewan vor allem die tagtägliche enge Zusammenarbeit mit Kollegen: „Teamarbeit ist in der Schmerztherapie eine grundlegende Voraussetzung für das Gelingen“, erklärt der Mediziner. Im fachübergreifenden Behandlungsprozess sind neben Fachärzten auch Psychologen, Physio- und Ergotherapeuten, Pfleger und Sozialarbeiter beteiligt“, wie er sagt.
Neben dem erforderlichen Fachwissen legt der Mediziner großen Wert auf Empathie und Zugewandtheit seinen Patienten gegenüber. Denn die multimodale Schmerztherapie soll den Menschen nicht auf somatische Befunde reduzieren, sondern ihn als Ganzes im Blick haben.