Monika Otto stellt Bilder und Skulpturen aus

Die Werke der Malerin und Bildhauerin sind ab morgen im Kunstkabinett Mönter zu sehen.

Foto: Red

„Zauberblume“ lautet nicht nur der Titel der Ausstellung, die morgen im Buch- und Kunstkabinett Konrad Mönter, Kirchplatz 1-5 in Osterath, eröffnet wird. Der Begriff steht auch für zwei Arbeiten von Monika Otto.

Sowohl das Bild als auch die Skulptur stehen symbolisch für die künstlerische Auseinandersetzung der Krefelder Künstlerin. Sie arbeitet figürlich und auch abstrakt und verkörpert vor allem in der Arbeit mit Keramik eine eigene Kunstsprache: „Ich baue und modelliere das Material.“ Aber die Bildhauerin, Malerin und Diplom-Designerin, 1962 in Bonn geboren, arbeitet auch mit Ton oder Beton, ergänzt kleine Teile zu großen Flächen, baut daraus eine sich teils wieder auflösende Grundform und gibt Skulpturen viel Farbigkeit.

Heitere Töne sind es, die den Skulpturen ein märchenhaftes Aussehen verleihen. So sind im Skulpturenhof des Kunstkabinetts knapp ein Meter hohe, farbig gebrannte Säulen aus Keramik zu sehen. „Zaubermärchen“ nennt Monika Otto ein mit leuchtend blauer Farbe bemaltes Keramik-Modell. Und auf eine ähnliche Art bezaubernd ist auch die Wirkung ihrer farbintensiv leuchtenden Bilder. Die Bilder werden von jeweils einem farbigen Untergrund getragen, für die „Zauberblume“ hat die Künstlerin ein starkes Gelb gewählt. Gemeinsam mit den meist kreisrunden, unterschiedlich großen Elementen werden auf diese Weise Raumwirkungen durchspielt. „Ich male großzügig“, erklärt Monika Otto, „arbeite mit unterschiedlichen Pinseln, gehe den einzelnen Strichen nicht nach und lasse an den Außenrändern häufig das Weiß der Leinwand stehen.“ Ihre besondere Arbeitsweise und ihre Gabe, Lebenslust in Kunst zu verpacken, gibt sie als Dozentin der Kunstakademie Heimbach weiter. Die Trägerin mehrerer Auszeichnungen ist in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland vertreten und war 2014 schon einmal zu Gast in Osterath. „Sie ist eine sehr vielseitige Künstlerin. Ich hoffe, dass diese Ausstellung hier nicht die letzte sein wird“, erklärt Konrad Mönter. Zur Vernissage am Freitag, 19 Uhr, spricht ihr ehemaliger Dozent Dieter Crumbiegel. Die Ausstellung ist bis Sonntag, 9. Juli, montags, dienstags, donnerstags und freitags von 9 bis 13 Uhr und 15 bis 18.30 Uhr und mittwochs und samstags 9 bis 13 Uhr geöffnet.