Pfarrerin zieht positive Bilanz des lebendigen Adventskalenders
Heike Gabernig hat viele interessante Gespräche geführt.
Der Lebendige Adventskalender ist für viele Menschen eine wunderschöne Gelegenheit, um im besinnlichen Kreise die 24 Tage bis Weihnachten zu zählen. Auch für Heike Gabernig von der evangelische Kirche, die die Veranstaltungsreihe bereits zum vierten Mal in den Rheingemeinden organisierte.
Die Pfarrerin war fast immer dabei, wenn sich die Menschen nach der Dämmerung aufmachten zu den Fenstern, Türen und Gärten, um dort zu singen, zu beten und sich Gedichte, Bibelverse und Geschichten vorzulesen. Nur an drei Abenden musste sie wegen anderer Termine absagen. „Für mich sind die Abende sehr wertvoll, weil ich dort viele Menschen aus meiner Gemeinde treffen kann. Darunter sind auch viele, denen ich sonst nicht so häufig begegnen kann“, sagt sie.
Begeistert war sie in dieser Adventszeit von der Vielfalt der abendlichen Reihe. „Es war an jedem Abend völlig anders und deshalb so interessant und schön. Mal waren viele Kindergartenkinder dabei, mal viele ältere Menschen. Ich habe schöne und wichtige Gespräche geführt. Die waren dabei nicht immer lustig. Ich habe mit meinen Gesprächspartnern auch Tränen geteilt.“
Sie habe auch Gemeindemitglieder getroffen, die es so wie sie handhabten und an mehreren Abenden dabei waren. „Sie meinten, auf diese Weise das Dorf und die Menschen am besten kennenlernen zu können“, sagt die Pfarrerin. Einen festen Platz in ihrem Terminkalender haben die Veranstaltungen des Lebendigen Adventskalenders auch deshalb, weil sie persönlich die besinnlichen Pausen vom Alltag und dem Vorweihnachts-Stress genießt. Heute öffnen um 18.30 Uhr Christine und André Schekelmann am Kaldenberg 35c in Lank symbolisch das 23. und letzte Türchen des Kalenders.
Am morgigen Heiligabend gibt es in der Kreuzkirche um 14.30 Uhr einen Gottesdienst mit einem Krippenspiel und in der Versöhnungskirche um 16 Uhr ein Mini-Musical zur Weihnachtsgeschichte.