Brand vor Schulbeginn in Realschule
Am Donnerstag kam es zu einem leichten Brand im Gebäude an der Görresstraße. Verletzt wurde niemand, der Unterricht fiel trotzdem aus.
Um 7.30 Uhr kam der erste Alarm bei der Feuerwehr an: Darin wurde eine starke Rauchentwicklung in der Realschule an der Görresstraße in Osterath gemeldet. Weil diese Meldung anfangs schlimmer klang, als es am Ende ausging, rückte die Wehr direkt mit drei Löschzügen zur Görresstraße aus. Die Wehrmänner entdeckten dann bei der ersten Erkundung ein Feuer in einem kleinen Büro. Der Brandrauch hatte sich teilweise auf den angrenzenden Flur ausgebreitet. Zwei Trupps unter Atemschutz gingen mit einem Strahlrohr durch das Schulgebäude vor. Innerhalb weniger Minuten war der Kleinbrand gelöscht. Mit zwei Hochleistungslüfter wurde der Schultrakt vom Brandrauch befreit. Um eine schnelle Entrauchung zu ermöglichen, musste auch ein Fenster im Brandraum durch die Feuerwehr eingeschlagen werden. Umliegende Klassenräume wurden nicht in Mitleidenschaft gezogen.
Verletzt wurde bei diesem Einsatz niemand — natürlich auch, weil das Feuer noch vor dem offiziellen Schulbeginn entdeckt worden war. Die Schüler kamen aber kurz nach Eintreffen der Feuerwehr und wollten eigentlich ihren letzten Schultag mit einigen Unterrichtsstunden gemeinsam verbringen. Die Schulleitung entschied aber, die Schüler nach dem Gottesdienst nach Hause zu schicken. Zur Ursache und Höhe des Schadens konnte die Feuerwehr gestern noch keine Angaben machen. Die Polizei war ebenfalls eingeschaltet. Spezialisten des Neusser Fachkommissariates gehen von einer technischen Ursache als Brandauslöser aus.
Insgesamt war die Feuerwehr mit den Löschzügen aus Osterath, Lank und Strümp sowie von der hauptamtlichen Wache in Osterath mit 30 Einsatzkräften eine Stunde vor Ort. Auch Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage hatte von dem Feuer in der städtischen Schule erfahren, informierte sich direkt vor Ort und verschaffte sich am Morgen ein Bild vom Geschehen. ak