Schotterweg verärgert Radler
Bürger wünschen sich asphaltierte Strecke.
Die meisten Vorschläge für das Integrierte Stadtentwicklungskonzept Meeerbusch 2030 gingen im Bereich Mobilität ein. Dabei ging es neben dem Thema, die Geschwindigkeit wirksam zu reduzieren, vielfach darum, den Radverkehr zu verbessern. „Es wäre toll, wenn der Verbindungsweg Landsknecht bis Lörick asphaltiert und nachts beleuchtet würde. Das wäre für Fahrradfahrer und nächtliche Fußgänger perfekt“, regt ein Bürger an.
Er meint damit den Schotterweg, der längs der Stadtbahn am Böhlergelände entlang führt. Zehn meist positive Kommentare gibt es zu diesem Vorschlag. „Die Strecke entlang der K-Bahn wird von vielen Fahrradfahrern als Pendler-Strecke genutzt, ist aber derzeit insbesondere nach Regen und bei Dunkelheit eine Zumutung“, merkt ein Bürger an. Auch die Verlängerung nach Norden ist im Blickfeld der Bürger. „Der Weg zwischen Friedhof und Kleingärten ist quasi der Radschnellweg von Strümp und Osterath Richtung Düsseldorf, doch sein Zustand ist beklagenswert,“ heißt es. Aktuell werde man als Radler arg durchgeschüttelt. Und noch weiter: „Ein beleuchteter Radweg zwischen Strümp und Büderich wäre gut (zwischen Bovert und Büderich geht es ja auch)!“ fordert eine weitere Anregung.
Diese Anregungen zeigen, dass sich der Trend, mit dem Rad zur Arbeit zu fahren, verstärkt hat. Doch zurzeit wird es den Radfahrern schwer gemacht: Will man nicht entlang der Hauptstraßen fahren (zum Teil ohne Beleuchtung) oder ganz zum Rheindeich ausweichen, muss man über holprige Wege fahren. Doch der Ausbau von guten Fahrradwegen wird vom Land gefördert und müsste nicht allein von der Stadt finanziert werden. Für Meerbusch wäre eine gut ausgebaute Strecke von Haus Meer bis zur Stadtgrenze Düsseldorf-Lörick ideal, um zügig in die Landeshauptstadt zu kommen. Unabhängig von einer Landesförderung wäre eine Umsetzung für die Radfahrer sicher erstrebenswert. Realisierungschance: HHH