Schüler aus Ruanda besuchen Meerbusch
Maria-Montessori-Gesamtschule pflegt seit 20 Jahren eine Partnerschaft mit Schule aus Afrika.
Seit mehr als 20 Jahren pflegt die Städtische Maria-Montessori-Gesamtschule in Meerbusch eine Schulpartnerschaft mit der „Groupe scolaire de Shyogwe“ in Ruanda. Der enge Kontakt kommt auch darin zum Ausdruck, dass schon mehrere Schülergruppen aus Meerbusch von ihren Lehrern begleitet die Schule in Shygowe besucht haben und die Schulgemeinschaft der Maria-Montessori-Gesamtschule ihre Partnerschule in Ruanda mit Spenden unterstützt. So wurde ein großer Teil der Einnahmen des Sponsorenlaufs im Juni dieses Jahres der Partnerschule für den Ausbau der Schulküche zur Verfügung gestellt.
Nachdem Prospere Karasira (der Leiter für Bildung der Schule in Shyogwe) und Jeanne D’Arc Mukubatesi (zuständig für Aus- und Fortbildung von Lehrern) bereits wiederholt die Schule in Meerbusch besucht haben, freuen sich die Schulleitung, das Kollegium und die Schülerschaft in diesem Jahr neben dem Leiter der Schule Paul Nyabyenda, einer Lehrerin und einem Lehrer nun auch erstmals eine Gruppe von sieben Schülerinnen und Schülern aus Ruanda begrüßen zu dürfen. Gemeinsam mit acht Schülerinnen und zwei Kollegen der Gesamtschule haben die ruandischen Gäste nach ihrer Ankunft und einem Willkommensfest eine Woche lang am „International Schools Camp“ in Wittenberg anlässlich des 500. Jahrestages der Reformation teilgenommen.
In Meerbusch sind die Besucher in Gastfamilien untergebracht und können neben dem Schulalltag auch besondere, auf den kulturellen Austausch bezogene Veranstaltungen erleben. Das reichhaltige Programm umfasst Workshops zu den Themen „Role of Genders“, „Climate Change“ und „Dance and Music“, den Besuch kulturell repräsentativer Orte in Köln und Düsseldorf und einen Gottesdienst in Düsseldorf-Heerdt. Und auch Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage empfing die Gruppe im Rathaus. Den Abschluss des Besuchs bildete jetzt ein Fest in der Gesamtschule. Red