Stadt fördert Thermografie-Messungen

Sie übernimmt rund ein Drittel der Kosten. Das Projekt ist Teil des Klimaschutzkonzeptes.

Zum ersten Mal zahlt die Stadt Meerbusch einen Zuschuss für Thermografie-Untersuchungen an Wohnhäusern. Grund ist das städtische Klimaschutzkonzept. Möglich werde dies durch eine kreisweite Kooperation mit der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen, so die Stadtverwaltung in ihrer Mitteilung. Die Verbraucherzentrale biete die Untersuchungen im Paket mit einer 90-minütigen Energieberatung zum Preis von 190 Euro an — die Stadt Meerbusch übernimmt davon 60 Euro. Bis Freitag können sich Interessenten noch anmelden und einen Wärmebildkamera-Termin plus Beratung sichern. Anmeldung telefonisch unter 0211/33996555 oder über die Internetseite der Verbraucherzentrale www.verbraucherzentralen.nrw/thermoaktion. Nach der Untersuchung senden die Teilnehmer die Rechnung mit ihrer Kontoverbindung an die Stadt, Fachbereich Umwelt, Klimaschutzmanagerin Johanna Neumann, Wittenberger Straße 21, 40668 Meerbusch oder per Mail an johanna.neumann@meerbusch.de. Danach erfolgt die Erstattung von 60 Euro.

Im Klimaschutzkonzept der Stadt Meerbusch hat der Fachbereich Umwelt bereits den nächsten Baustein festgeschrieben. Im nächsten Jahr soll es eine „Klima-Befliegung“ geben. Von einer Propellermaschine, die mit einer Wärmebildkamera ausgestattet ist, werden dabei alle Dächer im Stadtgebiet erfasst. Die Aufnahmen können Hausbesitzer kostenlos bei der Stadtverwaltung bestellen und sehen, ob ihr Dach noch ausreichend gedämmt ist.

Unabhängig davon läuft im Technischen Dezernat an der Wittenberger Straße in Lank-Latum einmal im Monat dienstags die Energieberatung mit einem Fachberater der Verbraucherzentrale NRW. Termine können unter Telefon 02150/916191 vereinbart werden. Die Kosten dafür belaufen sich auf fünf Euro. Red