Stadtchefin begrüßt neue Auszubildende
Die motivierten jungen Leute sind laut Angelika Mielke-Westerlage die Zukunft der Stadt.
Egal, ob Verwaltungsfachangestellter, Inspektorenanwärter, Gärtner oder Erzieher — eine Ausbildung bei der Stadtverwaltung scheint begehrt zu sein: Rund 40 Bewerbungen flattern durchschnittlich pro Ausbildungsplatz auf den Tisch von Wolfram Olbertz, Abteilungsleiter für Personalwesen im Service Zentrale Dienste. Gestern begrüßte Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage — übrigens selbst eine Ex-Auszubildende des Meerbuscher Rathauses — die neuen Azubis.
Vanessa Nicolas, Maria Schmidt, Robert Völz, Joscha Fricke, Laura Lehmann, Niklas Loerper, Mareike Dietl, Janina Jänichen, Riabia Özer, Marie Reinartz, Melissa Schreiber, Robin Fassel, Marina Maccioni und Eric Matthieu sind „happy“. Mit der Ausbildung bei der Stadt hat für alle ein neuer Lebensabschnitt begonnen. „Sie haben eine gute Wahl getroffen“, so Mielke-Westerlage bei der Begrüßung des Nachwuchses.
28 Auszubildende lernen zurzeit ihren Beruf in Diensten der Kommune. Die Erzieherinnen im Anerkennungsjahr stellen unter den Azubis gewöhnlich die größte Gruppe. Hinzu kommen jährlich rund 25 Praktikanten und Rechtsreferendare, die für einen Zeitraum von zwei Wochen bis drei Monaten die Abteilungen durchlaufen. Mit Robin Fassel und Marina Maccioni sind zwei Absolventen des Freiwilligen Sozialen Jahres mit von der Partie.
„In Sachen Ausbildung muss die Kommune vorbildlich sein“, so Mielke-Westerlage. „Junge, gut motivierte Leute sind unsere Zukunft, und sie bringen frischen Wind.“ Im Rathaus wolle man leistungsstarke Nachwuchsleute nach der Lehre übernehmen. Das gelte vor allem für die Beamtenanwärter und die verwaltungstechnischen Ausbildungswege, die in eine Tätigkeit im öffentlichen Dienst münden. Die Anforderungen für die Beamtenanwärter und Verwaltungsfachangestellten seien hoch, heißt es im Rathaus. In drei Jahren durchlaufen die jungen Leute neben der schulischen Ausbildung sechs Verwaltungsbereiche, erhalten das Rüstzeug in Verwaltungsrecht, Finanzwesen oder Kommunalverfassungsrecht. Herausforderungen, die offenbar bei weitem nicht jedem Bewerber recht bewusst sind. „Die Bewerbungen sind von recht unterschiedlicher Qualität“, weiß Wolfram Olbertz aus Erfahrung. „Oftmals reichen die schulischen Leistungen nicht aus.“
In diesem Jahr aber sei die Auswahl gut gewesen. In jedem Jahrgang stellte die Stadt bisher zwei Einsteiger für den Beruf des Verwaltungsfachangestellten und zwei Inspektoranwärter ein. Wegen des anstehenden Generationswechsels in verschiedenen Fachbereichen sind es ab diesem Jahr drei Inspektoranwärter. Hinzu kommen fünf Lehrstellen für angehende Gärtner, sechs für Erzieherinnen im Anerkennungsjahr sowie zwei Plätze zur Ableistung eines Freiwilligen Sozialen Jahres und alle drei Jahre ein Ausbildungsplatz für Fachinformatiker in der IT-Abteilung.
Das Auswahlverfahren für die Verwaltungs-Azubis 2017 läuft bereits, es werden jetzt Bewerbungen für 2018 angenommen. Red