Weihnachtsgeschäft läuft für die Händler bislang prächtig
Am gestrigen Sonntag hatten die Geschäfte rund um die Winterwelt in Büderich, in Lank und in Osterath geöffnet.
Für den Einzelhandel beginnt mit den Adventswochenenden die wichtigste Zeit des Jahres. Nach einer Studie erwirtschaften die Händler in den beiden letzten Monaten des Jahres rund 19 Prozent ihres Umsatzes. Kerstin Knorpp, Inhaberin des Kinder-Secondhandshops „Daughter & Sons“ an der Oststraße, kann das bestätigen: „Weihnachten ist immer ein gutes Geschäft“, sagt sie. „Es werden festliche Outfits für die Kinder gekauft.“ Dass zum Fest vor allem der Nachwuchs reich beschenkt wird, weiß auch Alexander Mous. „Wir haben ein breitgefächertes Sortiment auf Lager, aber jedes Jahr gibt es neue Trends“, erklärt der Geschäftsführer des gleichnamigen Spielwarengeschäfts an der Dorfstraße.
Helga Kasten dagegen ist mit der „Piepsmaus“ in Osterath die richtige Anlaufstelle für Kinder-Geschenke: „Lillifee, Lego, Spiele, Glubschis und Puppen kommen immer gut an“, sagt die Geschäftsfrau. „Bei uns werden vor allem Beratung und Service geschätzt.“ Die festliche Verpackung gehöre zum Rundumpaket dazu. Erst vor wenigen Tagen hat der „Kiefermann Flagship-Store“ an der Düsseldorfer Straße eröffnet. „Das Kiefermann-Label bietet eine große Auswahl an Hosen, Shirts und Hemden für Herren, außerdem ist der Winter-Sale gestartet — das ist auch für die Damen interessant“, sagt Alexandra Kiefermann.
Selbstverständlich muss ein Outfit nicht nur gut aussehen, es muss auch wärmen. „Vor allem Winterkleidung wie Kaschmir-Pullover und Daunenmäntel ist derzeit stark nachgefragt“, sagt Leo Stevens, Geschäftsführer des Mode- und Textilhauses Heinz Imdahl an der Hauptstraße in Lank. Warm müssen auch die Füße sein. Bei Schuhen ist deshalb gefütterte Ware gefragt. Auch Jutta Schaller, Shop-Leiterin von Prange in Büderich, ist mit dem Weihnachtsgeschäft bislang zufrieden. Genauso wie Anneke Linden, die an der Moerser Straße Schmuckdesign, Mode und Accessoires anbietet: „Samttaschen, Schmuckunikate und Booties sind bei uns beliebt“, sagt sie. Brigitte Gehlhausen hofft mit der Nähe zum Fest auf eine weitere Umsatzsteigerung. Sie hält in der Fass-Bar am Deutschen Eck schön verpackte Mitbringsel und Wichtelgeschenke wie Schokolade, Tee oder „ein Likörchen“ bereit.
Für die Juweliere hat das Geschäft schon vor einigen Wochen begonnen. „Das ist eine ganz wichtige Zeit“, erklärt Gabriele Glauner von der Goldschmiede/Café „Löffelgold“ in Lank. Sie freut sich über zahlreiche Bestellungen für Einzelanfertigungen von hochwertigen Schmuckkreationen. Bei Tanja Stockhausen sieht das ähnlich aus. Die Osterather Goldschmiedin hat eine feste Kundschaft, die ihre Schmuckunikate schätzt: „In diesem Jahr sind meine laserdurchbohrten Diamantketten gefragt“, sagt sie. „Sie sind individuell, aber dezent und stehen für ein gewisses Understatement.“