Zug hielt zuvor und wartete auf Freigabe Zugunglück bei Meerbusch: Signalprobleme waren keine Ausnahme

Köln. Auf der Strecke des schweren Zugunglücks von Meerbusch hat es nach Angaben von Pendlern immer wieder Probleme mit der Signaltechnik gegeben.

Auf der Strecke soll es wohl häufiger zu Signalstörungen gekommen sein.

Foto: Roland Weihrauch

„Signalstörungen gehören seit Jahren gerade in diesem Abschnitt zum Alltag“, sagte die Sprecherin Stadt Köln, Ingrid Schürmann, die in dem Unglückszug saß, dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ vom Donnerstag.

Bei Signalstörungen muss der Fahrdienstleiter die Strecke per Fahrbefehl eigens freigeben. Pendler berichteten der Zeitung, dass der Lokführer auch kurz vor dem Unglück auf freier Strecke gehalten und den Reisenden mitgeteilt habe, er müsse noch auf die Freigabe warten.

Schwerverletzte bei Zugunglück in Meerbusch
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