Zugunglück Zugausfälle nach Unglück in Meerbusch: Das sind die Alternativen

Meerbusch. Nach dem Zugunglück in Meerbusch hat der private Zugbetreiber National Express Rail einen Schienenersatzverkehr zwischen Krefeld Hbf und Neuss Hbf mit Zwischenhalt in Meerbusch-Osterath eingerichtet.

Die Bahnstrecke zwischen Neuss und Krefeld ist gesperrt.

Foto: David Young

Im Stundentakt werden Busse eingesetzt (Abfahrt in Neuss, Theodor-Heuss-Platz, jeweils um "viertel nach"; Abfahrt in Krefeld, Willy-Brandt-Platz, jeweils um "Punkt"). Die Deutsche Bahn rechnet trotz der Streckensperrung nicht mit Auswirkungen auf ihren Regionalverkehr.

Zwischen Neuss Hauptbahnhof und Rheine fährt der RE7 seit Mittwochmorgen wieder. Reisende Richtung Krefeld Hauptbahnhof können alternativ ab Köln Hauptbahnhof mit den Linien RE 1, RE 5 oder RE 6 bis Düsseldorf Hauptbahnhof und von dort aus mit den Rheinbahn-Linien U70 und U76 Richtung Krefeld Hautpbahnhof fahren.

Die Züge des RE10 („Niers-Express“) können nach Anhaben des Zugbetreibers NordWestBahn nur zwischen Kleve und Krefeld-Oppum fahren und werden nach Duisburg umgeleitet. Von dort aus bestehe Anschluss an die Züge des Nahverkehrs. Verspätungen und kurzfristige Ausfälle seien dennoch möglich. Desweiteren ist ein Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Krefeld-Oppum und Meerbusch-Osterath eingerichtet.

Wann die Strecke wieder freigeben wird, hänge von den Ermittlungen zur Unfallursache ab, sagte Marcel Winter, Sprecher von Express Rail. Unter anderem müsse auch das Gleisbett auf Schäden überprüft werden.