AOK: Marion Schröder kehrt nach Neuss zurück

Neuss/Mönchengladbach. 13 Jahre lang war Marion Schröder das Gesicht der AOK in Neuss, nun darf sie es wieder sein. Doch die AOK, in deren Neusser Geschäftsstelle an der Oberstraße die Jüchenerin am 1. September ihren Dienst als Regionaldirektorin antritt, ist nicht mehr die Krankenkasse, die sie im Juli 2014 Richtung Mönchengladbach verließ.

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Dazwischen liegen drei Jahre und eine Strukturreform, bei der die Regional-Direktionen im Rhein-Kreis (mit rund 125 000 Versicherten) und in Krefeld (70 000 Versicherte) miteinander verschmolzen wurden. Diesen Prozess managte Hans-Werner Stratmann, der nun als Regional-Direktor nach Mettmann wechselt — und damit etwas näher an seinen Wohnort Oberhausen. Für Stratmann ist es inzwischen der fünfte Wechsel in dieser Funktion und er kommt, bevor er seine begonnene Arbeit in Neuss beenden konnte, wie er sagt. Doch die regelmäßigen Veränderungen im mittleren AOK-Management ist Teil der Führungsphilosophie.

Dass ein Wechsel ansteht, pfiffen schon die Spatzen von den Dächern. Doch eigentlich wollte Stratmann diese Personalnachrichten erst am Donnerstag verkünden, wenn die AOK an der Oberstraße zum Königsempfang einlädt. Nach dem Kreis der geladenen Gäste werden die Firmenkunden danach schriftlich informiert.

Schröder findet die Perspektive, in verantwortlicher Position nach Neuss zurückzukehren, „ganz wunderbar.“ Sie war vor drei Jahren unter Tränen gegangen, um in der Regionaldirektion Mönchengladbach als stellvertretende Direktorin mitzuwirken, wenn nach Halbierung der Zahl der Regionaldirektionen die Kasse ihre Kräfte neu bündelt. Die Herausforderungen, denen sich die Kasse stellen müsse, seien aber auch in der Zukunft enorm, sagt Schröder auch mit Blick auf die Digitalisierung. Diese Prozesse will sie von Neuss aus begleiten. -nau