Burnout-Café: Treffpunkt für Ausgebrannte

Am 16. Januar öffnet das erste Burnout-Café.

Neuss. Immer mehr Menschen fühlen sich „ausgebrannt“. Wer an einem „Burnout-Syndrom“ leidet, hat oft nicht nur privaten oder beruflichen Stress, sondern neigt dazu, sich selbst zusätzlich unter Stress zu setzen. Am Ende drohen Erschöpfung und soziale Vereinsamung.

In Kooperation mit der Initiative für gesundes Leistungsklima (IFGL) bietet das St. Alexius-/St. Josef-Krankenhaus ab 16. Januar Information, Austausch und Unterstützung an: Das Burnout-Café im Netzwerk Oberstraße will einmal monatlich Treffpunkt für Betroffene, Angehörige und alle, die sich für das Thema interessieren, sein.

Wie kann man sich schützen? Wie finden Ausgebrannte zu einem ausgeglichenen Leben zurück? Wie können Freunde und Angehörige Burnout-Anzeichen besser wahrnehmen? Auf solche Fragen sollen im Burnout-Café Antworten gegeben werden.

Die Coaches Beate Mies und Thomas Grünschläger begegnen dem noch immer tabuisierten Thema mit Erfahrung und Verständnis und bieten auch Lösungen an. Die reichen von Tipps zur sinnvollen Lebensgestaltung bis zum medizinisch fundierten Präventionsprogramm, das sich im St. Alexius-/St. Josef Krankenhaus bewährt hat.

Dr. Martin Köhne, Ärztlicher Direktor des psychiatrischen Krankenhauses, begrüßt den Start des Cafés. Er unterstützt die praktische Arbeit vor Ort mit seiner Expertise. „Wir behandeln pro Jahr rund 700 Patienten mit einer Depression oder einer speziellen Burnout-Symptomatik. Deshalb begrüßen wir es sehr, dass die Gäste des Cafés nun Methoden an die Hand bekommen, die ihnen helfen, ihre individuelle psychische Ausgeglichenheit zu stärken. Das ist immer noch die beste Prävention“, so Köhne. Weitere Informationen unter Telefon 02131/ 93 962. Red