Containergeschäft bleibt Wachstumstreiber
Das neues Hafen-Logistikunternehmen hat sich gut behauptet.
Köln/Neuss/Düsseldorf. In einem wechselhaften Wirtschaftsjahr 2012 hat sich RheinCargo insgesamt gut behauptet. Das neue Logistikunternehmen, das die Hafenlogistik der Neuss Düsseldorfer Häfen und der Häfen und Güterverkehr Köln bündelt, konnte die Hafenumschlagsleistung steigern und plant auf der Schiene mit Zuwächsen im Fernverkehr.
An den Hafenstandorten in Köln, Neuss und Düsseldorf hat RheinCargo 2012 für seine Kunden 27,7 Millionen Tonnen bewegt. Dies bedeutet eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr (26,5 Millionen Tonnen). Die Kölner Häfen erreichten mit 14,6 Millionen Tonnen Umschlagleistung den besten Wert ihrer Geschichte.
Im Kombinierten Verkehr hat RheinCargo das gute Vorjahresniveau erreicht. 2012 bewegte das Unternehmen umgerechnet 1,2 Millionen 20-Fuß-Container (TEU). 2011 waren es 1,27 Millionen Standardboxen gewesen.
„Wir spüren den gebremsten Lauf der Konjunktur beispielsweise in der regionalen Automobil-Industrie. Diese Entwicklung wird sich zu Jahresbeginn zunächst fortsetzen“, stellt Geschäftsführer Rainer Schäfer fest. Langfristig geht er davon aus, dass das Containergeschäft ein Wachstumstreiber der Logistikbranche bleibt.
Im Fernverkehr auf der Schiene legte RheinCargo zu, während die regionalen Verkehre weiter schwächeln. Rückgänge der Wechselverkehre in Kooperation mit der DB konnte RheinCargo mit eigenen Verkehren kompensieren. Insgesamt beförderte das Unternehmen mehr als 21 Millionen Tonnen auf der Schiene (Vorjahr 20,7).
„2013 planen wir im Fernverkehr mit einem Wachstum von rund 20 Prozent“, sagt Geschäftsführer Horst Leonhardt optimistisch. Stärken von RheinCargo sieht er vor allem im Transport von Massengütern wie Kohle und Mineralöl. Red