Denkatelier im Marie-Curie-Gymnasium Neuss Schüler diskutieren über die Zukunft Europas

Neuss · Das Marie-Curie-Gymnasium lud zum siebten „Denkatelier“ ein.

Speeddating zwischen Schülern und Politikern.

Foto: Tyrone Labuschewski, PR AG, MCG Neuss

(fhi) Das diesjährige Denkatelier des Marie-Curie-Gymnasiums (MCG) fand unter dem Titel „Let’s talk about Europe“ statt. Vorbereitet wurde die Veranstaltung von Lehrkräften und Schülern der Sozialwissenschafts- und Philosophiekurse der Jahrgangsstufe Q1. Unterstützt und gefördert wurde das Denkatelier durch die Initiative Europa-Schecks des Landes Nordrhein-Westfalen. Die Veranstaltung des seit 2019 als Europaschule zertifizierten Gymnasiums war bereits die siebte ihrer Art und bot den Schülerinnen und Schülern eine Plattform zur Diskussion über die Zukunft der Europäischen Union.

Die Schülerinnen Caya Hanson und Frieda Durry führten durch den Abend, der mit einer Begrüßung durch Schulleiter Stefan Holl und einer Darbietung der Europahymne startete. Der Chor, unter der Leitung von Marion Stein, sorgte mit der Unterstützung vom Plenum für eine feierliche Atmosphäre in der festlich hergerichteten Aula des Gymnasiums.

Den politischen Teil des Abends eröffnete Achim Goerres, Politikwissenschaftler an der Universität Duisburg-Essen, mit einem Impulsvortrag zu den drängenden Fragen des Umweltschutzes, der Außen- und Sicherheitspolitik sowie den Perspektiven zur Weiterentwicklung der EU.

Gefolgt wurde der Vortrag von einer Podiumsdiskussion mit namhaften Politikern. Neben Jörg Geerlings (CDU), Moritz Körner (FDP), Jennifer Scharpenberg (Volt) und Hakan Temel (SPD) nahm auch Daniel Freund (Grüne) an der Diskussion teil. Moderiert von Goerres beleuchtete die Runde die zukünftigen Herausforderungen und Entwicklungschancen der Europäischen Union. In konstruktivem Diskussionsklima legten die Vertreter der verschiedenen Parteien ihre Positionen zur Zukunft Europas dar und tauschten ihre unterschiedlichen Sichtweisen aus.

Um den Jugendlichen die Möglichkeit zu bieten, in kleineren Gruppen direkt mit den Politikern zu diskutieren, wurde die Podiumsdiskussion von drei Speeddating-Runden gefolgt. Politiker sowie Schüler wurden dafür per Zufallsgenerator den vorbereiteten Tischen zugeteilt, um über verschiedene Themenfelder zu diskutieren.

(fhi)