Dormagen: Schlaflose tanzen bis in den Morgen
Die Gastronomen entlang der Kö luden zur Party.
Dormagen. Dort, wo die Menschen normalerweise zum Einkauf durch Dormagen bummeln, tanzten sie am Samstagabend zu Partyklassikern und aktuellen Hits. Laute Diskomusik hallte über die Kölner Straße. Die Open-Air-Party der Gastronomen rund um das Alte Rathaus war bereits von weitem für jeden gut zu hören.
Doch die Feier unter freiem Himmel war nur ein Teil der sechsten Auflage der Veranstaltung "Schlaflos in Dormagen", zu der die Gastronomen entlang der Kö mit besonderen Angeboten und Aktionen eingeladen hatten.
Kult-DJ Chris ließ unter freiem Himmel den Plattenteller drehen. Zu Beginn reagierte sein Publikum noch etwas verhalten und hielt sich lieber an der Theke auf, als auf der überdachten Tanzfläche zu tanzen. Wagten dann doch zwei, drei Pärchen einen Disko-Fox, verschwanden sie nach einem Lied wieder, um sich bei einer Getränkepause zu stärken.
Aber der erfahrene Discjockey wusste, dass die Feierlaune erst im Laufe der Nacht steigen würde. So animierte er unermüdlich und erfüllte auch Musikwünsche fleißig, selbst wenn sie bereits das Lied dann das dritte Mal zu hören war. Dabei war "We No Speak Americano" von Yolana Be Cool, das bis vor kurzem viele Wochen Nummer eins der Charts war, besonders gefragt.
Bluesrock statt Disko bot die Gaststätte "Pink Panther" am Höhenweg. Die Band "Electric Brother" spielte vor vollem Haus, allerdings war der Anbau der Kult-Kneipe mit seiner Bühne relativ klein. Dafür hatten die Zuschauer auch von der Theke aus einen guten Blick auf das Quartett aus Dormagen, insofern sie nicht hinter künstlichen Nebelschwaden für kurze Zeit verschwanden.
Auch in vielen anderen Kneipen und Restaurants gab es besondere Aktionen bei "Schlaflos in Dormagen". Im "Mandalai" zeigte Cassiopeia ihre verführerischen Tanzkünste aus dem Orient, im Filmriss lautete das Motto 70er und 80er Jahre, im Café Traum wurden besondere Cocktails gemixt. Auch durch die Fenster weiterer Gaststätten drang bis in die Nacht Tanzmusik durch die Fenster. stef