Erneuerbare Energien: Rekordwerte

RWE spricht über lokale Zahlen, Fakten und geplante Investitionen.

Rhein-Kreis Neuss. 60 Millionen Euro gibt RWE jährlich aus, um das mehr als 7700 Kilometer lange Stromnetz in der Region Neuss zu betreiben, instandzuhalten und zu erneuern. Innerhalb dieses Jahres will RWE weitere 27 Millionen Euro in das Netz investieren, um die Netzinfrastruktur zu optimieren.

„Die Anzahl der an das Verteilnetz angeschlossenen Anlagen im Bereich Neuss, die regenerativ Strom erzeugen, ist im vergangenen Jahr auf den Rekordwert von 36 600 Anlagen gestiegen“, so Thomas Reißing, technischer Geschäftsführer der RWE Rhein-Ruhr Verteilnetz GmbH. Der Großteil der Energie wird durch Windkraft und Biomasse erzeugt, aber auch die Solaranlagen auf privaten Dächern gehören dazu. Für dieses Jahr rechnet Reißing mit einem Zubau von weiteren 10 000 Anlagen.

Die eingespeiste Energie ist von 140 Gigawattstunden (Vergütung: 21 Millionen Euro) im Jahr 2009 auf 152 GWh (26 Mio.) im vergangenen Jahr gestiegen. Die Prognose für dieses Jahr: 160 Gigawattstunden und eine Vergütung von 29 Millionen Euro. „Jeden, der regenerative Energien einspeisen will, schließen wir an das Netz an“, betont Reißing. Zu Stichtagen gehen laut Johannes Stürmer, Leiter des Regionalzentrums Neuss, Waschkörbe voller Anträge ein.

RWE sieht die Netze im für die zunehmende dezentrale Energieeinspeisung gut vorbereitet. Reißing: „Kommt zu viel Strom herein, muss er besser im Netz verteilt oder in Druckgasspeichern gesammelt werden.“